Palworld ist derzeit eines der beliebtesten Spiele der Welt, das Millionen von Spielern anlockt, obwohl es sich um einen Early-Access-Titel handelt. Und um den Erfolg aufrechtzuerhalten, zahlen die Entwickler von Pocketpair ein kleines Vermögen, um die Server aufrechtzuerhalten, “egal was passiert”.
Der CEO von Pocketpair, Takuro Mizobe, hat sich in den letzten Interviews und Posts in den sozialen Medien sehr offen über bestimmte Faktoren der Entwicklung von Palworld geäußert. Jetzt hat er gescherzt, dass das Unternehmen “bankrott geht”, während er die monatlichen Serverkosten von mehr als 70 Millionen Yen (ca. 478.000 Dollar) vorzeigte.
Massig Nebenkosten halten Palworld nicht vom Erfolg ab
Seinem Beitrag zufolge sind die Serverkosten für Palworld im letzten Monat um 359 Prozent gestiegen – wobei unklar ist, ob es sich dabei um die Gesamtkosten für alle Pocketpair-Server handelt oder nur für Palworld selbst. Dieser Sprung kann darauf zurückgeführt werden, dass das Spiel weniger als zwei Wochen nach seiner Veröffentlichung am 19. Januar auf Steam und den Xbox-Plattformen die Marke von 19 Millionen Spielern überschritten hat. Allein auf Steam verzeichnet das Spiel im Durchschnitt mehr als 1,1 Millionen täglich aktive Nutzer, während sich diese Zahl laut Microsoft auf knapp drei Millionen Spieler auf der Xbox fast verdoppelt hat.
Da das Spiel weiterhin erfolgreich ist und Pocketpair daran arbeitet, das Spiel mit mehreren wöchentlichen Updates zu verbessern, sind die Server eine Priorität, die das kleine Entwicklerteam nicht auf die lange Bank schieben kann. Aus diesem Grund gibt es seit dem Start des Spiels die interne Anweisung, “die Server niemals herunterzufahren”. Auch wenn wir die genaue Größe des Pocketpair-Teams nicht kennen und nicht wissen, wie viele Leute an Palworld arbeiten, hat Mizobe bereits gesagt, dass nur eine Person für die Netzwerk- und Infrastrukturarbeit des Unternehmens zuständig ist.
Ohne Rücksicht auf Verluste
Dieser Ingenieur, Chujo Hiroto, hat sich auch in den sozialen Medien geäußert und bestätigt, dass die Dinge derzeit so ablaufen. “Nach der Anweisung, den Dienst auf keinen Fall ausfallen zu lassen, haben wir die Server ohne Rücksicht auf die Kosten vorbereitet”, sagte Hiroto. “Wir werden weiterhin alles geben, um sicherzustellen, dass alle Spieler das Spiel in vollen Zügen genießen können.”
Diese Serverkosten sollten sinken, wenn sich die Spielerzahl für Palworld im Durchschnitt einpendelt und das Entwicklerteam mehr Zeit hat, sich auf die Suche nach einer erschwinglicheren Lösung zu konzentrieren und an der Inhalts-Roadmap für zukünftige Updates zu arbeiten. Im Moment konzentriert sich das Team jedoch darauf, kritische Bugs und Probleme zu beheben, um sicherzustellen, dass die Spieler das Spiel weiterhin genießen können, ohne dass es zu spielerischen Problemen kommt.