Das nächste CoD, das Gerüchten zufolge den Titel Black Ops Gulf War tragen wird, wird laut einem neuen Bericht von Tom Henderson von Insider Gaming eine Open-World-Kampagne beinhalten. Die Tage der geradlinigen und linearen Call of Duty-Kampagnenmissionen könnten also der Vergangenheit angehören. Aber es wird nicht so sein wie die umstrittenen “offenen Kampfmissionen” von Modern Warfare 3.
Den Quellen von Henderson zufolge wurde die Kampagne des neuen CoD von Grund auf neu entwickelt, anstatt auf die Ressourcen früherer Spiele zurückzugreifen, wie die offenen Kampfmissionen von MW3, bei denen die Spieler Ziele auf wiederverwendeten Warzone-Karten wie Verdansk und Urzikstan erreichen mussten. Damit streicht sich der Entwickler selbst eine große Abkürzung, die bei der ganzen Franchise gerne angewendet wird. Es werden oft alte Inhalte und eben vor allem Maps wiederverwendet und meist nichtmal wirklich überarbeitet.
Open World als Buzzword
Diese Nachricht mag viele Spieler beunruhigen, vor allem diejenigen, die die Kampagnen von MW3 gespielt und die offenen Kampfmissionen erlebt haben, die von vielen als “Warzone mit Zwischensequenzen” kritisiert wurden, die eher eine Museums-Ausstellung früherer Battle-Royale-Karten zu sein schienen, als irgendetwas anderes, um die ohnehin schon kurze Storyline zu verlängern. Das kam bei den Spielern natürlich nicht gut an, obwohl das Buzzword Open World im Kontext mit Call of Duty sehr cool klang, war die Umsetzung sowas von schwach, faul und gerusht, dass man schnell gemerkt hat, dass es eine gute Idee war, die aber leider nicht ganz durchgezogen wurde.
In der neuen Kampagne, die Berichten zufolge von Raven Software, dem Hauptentwickler von Warzone, entwickelt wird, werden die Spieler “und ihr Team” (mit wiederkehrenden Charakteren wie Adler) stattdessen durch eine Open-World-Karte navigieren, die “eher der von Far Cry” ähnelt als das, was CoD-Spieler von früheren Kampagnen gewohnt sind. Das scheint schonmal gut zu sein, als Co-Op wäre das noch besser!
Es wird langsam zu viel
Über 2024 hinaus sagte Henderson, dass das nächstjährige CoD (das anscheinend “noch keinen leitenden Entwickler” hat), auch eine Open-World-Kampagne haben soll, “deren Karte in mehrere verschiedene Biome/Locations aufgeteilt ist”. Wir sind uns da immernoch nicht ganz sicher, ob die CoD-Entwickler sich damit nicht übernehmen. In der Theorie klingt das zwar immer sehr gut, aber mit multiplayer, zombies und warzone hat der Entwickler schon eine Menge auf dem Tisch, ob dann alles die gewünschte Qualität hat ist die Frage.
Derzeit gibt es noch kein Veröffentlichungsdatum oder einen offiziellen Titel für CoD 2024, aber das Spiel wird wahrscheinlich von Treyarch entwickelt, deren letzter vollständiger Titel Black Ops Cold War im Jahr 2020 war. In Anbetracht der Geschichte von CoD wird das neue Spiel wahrscheinlich im Oktober oder November erscheinen, mit einer Enthüllung irgendwann in diesem Sommer.