FIFAe: Alles Wissenswerte zum FAMEHERGAME Bootcamp

FIFAe: Alles Wissenswerte zum FAMEHERGAME Bootcamp Titel

Dass Fußball reine Männersache ist, ist ein Relikt alter Zeiten. Auch wenn der Ballsport auch heute noch eher männerdominiert ist, spielen inzwischen auch Frauen leidenschaftlich Fußball und verfolgen die Entwicklungen im Sport. Nicht zu vergessen ist auch das beliebte Videospiel FIFA, welches immer mehr Gamerinnen zocken.

In diesem Jahr gab es erstmals ein FIFA-Bootcamp für Frauen. Doch wer nahm daran teil, was waren die Inhalte des Bootcamps und welches Ziel verfolgte es? Und vor allem: Wie geht es danach weiter? Auf das und mehr wollen wir in diesem Artikel näher eingehen.

Wo liegt der Unterschied zwischen FIFA und FIFAe?

FIFA ist die Abkürzung für „Fédération Internationale de Football Association“, d. h. auf Deutsch die Internationale Fußballvereinigung. Sie gilt als weltweiter Fachverband für den Fußball. Zu ihrem Verantwortungsbereich zählen etwa die Festlegung von Bestimmungen und Regeln für den Fußballsport sowie die Durchführung der FIFA-Weltmeisterschaften.

„FIFAe“ hingegen bezieht sich auf den E-Sports-Bereich des Fußballs, ist also die Abkürzung für „FIFA eSports“, denn die FIFA hat einen offiziellen E-Sports-Zweig.

Was ist E-Sports?

Bei E-Sports handelt es sich um elektronische Wettkämpfe im Gaming-Bereich. Die entsprechenden Games stammen mehrheitlich aus dem Sportbereich. Noch ist die Branche im Kommen, doch immer mehr Menschen wissen etwas mit dem Begriff anzufangen und finden auch Gefallen daran. So zeigt die Statistik, dass inzwischen fast die Hälfte der Befragten weiß, was E-Sports ist. Auf die Frage, ob E-Sports zu den Sportarten zählen, stimmten immerhin 38 Prozent der Gamer und 34 Prozent aller Befragten mit „Ja“. Das lässt erahnen, dass E-Sports kein kurzzeitiger Trend ist, sondern sich auch langfristig etablieren wird. Eine interessante Podiumsdiskussion zur Frage „E-Sports – ist das Sport?“ gab es unter anderem auch auf der vergangenen ESL One Cologne.

In der Praxis wird der E-Sport nicht auf dem Platz vor Ort, sondern in Form von Videospielen ausgetragen. Fußball ist unter den E-Sport-Spielern besonders weit verbreitet. Doch auch Spiele wie League of Legends (kurz: LoL), Call of Duty, Overwatch oder Rocket League sind bekannte Größen der E-Sports-Szene, die jedem Gamer inzwischen ein Begriff sind.

Was ist das FAMEHERGAME Bootcamp?

Das FAMEHERGAME-Bootcamp fand im Juni 2023 erstmals im FIFA-Museum in Zürich in der Schweiz, statt. Die Teilnehmerinnen wurden zuvor von Mitgliedsverbänden aus der ganzen Welt nominiert. Insgesamt nahmen 20 Mitgliedsverbände teil. Wer es ins Bootcamp schaffte, wurde in Zürich anschließend von Fachleuten über drei Tage lang intensiv trainiert.

Neben der Verbesserung der individuellen Gaming-Skills war das Ziel auch eine Vorbereitung auf eine professionelle Karriere als E-Sports-Gamerin. Dabei ging es jedoch nicht nur um das reine Gameplay. Auch Themen wie die Erstellung von Inhalten, die konkrete Vorbereitung auf Wettbewerbe, professionelle Medienarbeit und geistige und körperliche Gesundheit für Gamerinnen spielten eine große Rolle.

Krönender Abschluss war ein zweitägiges Turnier, das ebenfalls im FIFA-Museum durchgeführt wurde. Der gesamte Finaltag wurde live auf den FIFAe-Kanälen gestreamt. Zwei der besten Frauen konnten als Preis eine exklusive Reise zur FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft 2023 gewinnen.

Auslöser für das Event waren vor allem die vielen Widerstände, über die viele Gamerinnen regelmäßig berichteten und die sie gegenüber männlichen Kollegen benachteiligten. Dieser Beobachtung wollte man etwas entgegensetzen – mit Erfolg.

Sind weitere FAMEHERGAME-Bootcamps in Planung?

Das FAMEHERGAME-Bootcamp war ein voller Erfolg. Im Anschluss sagte die Frauenfußball-Direktorin der FIFA, Sarai Bareman, dass man auch Frauen im Bereich des Fußballs weiter fördern wolle. Das umfasst insbesondere auch E-Sports-Spielerinnen.

So weit, so gut. Ob es ein weiteres FAMEHERGAME-Bootcamp im Jahr 2024 geben wird, ließ die Sprecherin leider offen. Auch welche konkreten alternativen Projekte in Planung sind, ist noch nicht entschieden. Klar sein dürfte allerdings, dass man Gamerinnen in der Zukunft auch weiterhin bewusst wahrnehmen und fördern will.

Sportwetten im Bereich E-Sports

Nicht nur die Teilnahme an Mannschaftssportarten selbst, sondern auch Sportwetten sind inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Und das gilt nicht nur für klassische Sportarten auf dem Platz, sondern ebenfalls für E-Sports-Events.

Das haben auch die zahlreichen Wettanbieter inzwischen erkannt. Bei vielen der bekannteren Anbieter lassen sich daher inzwischen auch Wetten auf E-Sports-Turniere abgeben – und davon gibt es inzwischen jede Menge, auch größere Events. Zu den erwähnten Anbietern zählt beispielsweise auch „Wetbet“. Wer sich für diesen Anbieter entscheidet, sollte sich vorab unbedingt über die aktuellen Weltbet-Bonusangebote informieren. Wett-Fans verpassen einiges, wenn sie sich die attraktiven Bonusangebote entgehen lassen. Solch ein Bonus kann unter anderem ein kleines Willkommensgeschenk für die Registrierung sein, Freispiele beinhalten oder Treue-Boni. Die Ausgestaltung der Bonusangebote ist sehr individuell und ändert sich von Zeit zu Zeit.

Übrigens: Noch gelten Sportwetten als männerdominierte Domäne. Frauen geben vergleichsweise selten derartige Wetten ab. Doch die Entwicklungen im Bereich des E-Sports lassen die Prognose zu, dass sich auch das in Zukunft ändern wird und immer mehr Frauen Gefallen daran finden könnten. Daneben zeigten zahlreiche Untersuchungen bereits, dass Frauen oftmals mit mehr Bedacht wetten als Männer – und damit auch öfter erfolgreich sind und Gewinne mit nach Hause nehmen können.

Fazit

Erst noch eine Randerscheinung, inzwischen nicht mehr zu übersehen: E-Sports und Frauen im Gaming-Bereich. Das FAMEHERGAME-Bootcamp ist ein gutes Beispiel dafür, dass Gamerinnen auf der ganzen Welt inzwischen auch im professionellen Gaming-Bereich ernst genommen und gefördert werden. Man darf gespannt sein, welche weiteren Entwicklungen in den kommenden Jahren zu beobachten sein werden.