In der aktuellen Konsolengeneration ist es schon lange üblich, neue Spiele auch für die Vorgänger zu entwickeln. Microsoft hatte sich sogar ein System ausgedacht, das dafür sorgte, dass man dieselbe Disc auf der Xbox One und der Xbox Series X verwenden konnte. Doch nun ist das Unternehmen mit der Xbox One endgültig fertig.
Den Zuschauern des Xbox Showcase ist es vielleicht aufgefallen: Es wurden keine neuen Spiele gezeigt, die auf der Xbox One spielbar sein werden. Das war kein Zufall: Der Chef der Xbox Game Studios, Matt Booty, verrät gegenüber Axios, dass die Last-Gen-Konsole für Xbox der Vergangenheit angehört. Es gibt keine First-Party-Studios, die noch Spiele entwickeln, die eine native Xbox One-Version erhalten werden.
Das heißt aber nicht, dass die Unterstützung für die Konsole gänzlich eingestellt wird. Cloud-Gaming ist eine Option für Spieler, die neue Spiele spielen möchten, aber nur eine Xbox One besitzen. Diese Strategie wurde zum Beispiel schon bei der Xbox One-Version des Microsoft Flight Simulators verfolgt.
Auch die Hardware selbst wird noch unterstützt und das Gleiche gilt für Xbox One-Spiele, die noch aktualisiert werden. Zum Beispiel hinkt die Last-Gen-Version von Minecraft der Xbox Series X-Version im Moment nicht hinterher. Es gibt auch einige Entwickler von Drittanbietern, die noch Xbox One-Spiele entwickeln.
Xbox Series X und PS5 werden immer mehr zum Standard
In den letzten Monaten ist es immer häufiger vorgekommen, dass neue Spiele sowohl auf der PlayStation als auch auf der Xbox die vorherige Generation hinter sich gelassen haben. Wer zum Beispiel Star Wars Jedi: Survivor spielen möchte, kann dies nicht auf einer Konsole der vorherigen Generation tun. Auch die PlayStation lässt die alte Hardware immer öfter hinter sich, denn während God of War Ragnarok und Horizon Forbidden West auf zwei Generationen erschienen sind, gilt dies nicht für Marvel’s Spider-Man 2 und den DLC von Forbidden West.