Abgesagter Boba Fett-Film war besonders intensiv

Abgesagter Boba Fett-Film war besonders intensiv Titel

Obwohl die Anzahl der Textzeilen, die Boba Fett in der originalen Star-Wars-Trilogie gesprochen hat, an einer Hand abzuzählen ist, ist der Kopfgeldjäger extrem populär geworden. Mittlerweile hat er seine eigene Disney+ Serie und ein Kinofilm war sogar einmal in Planung. Jetzt stellt sich heraus, dass dieser Film vielleicht ein bisschen zu intensiv für Star Wars war.

James Mangolds Boba Fett zu schlecht für Star Wars

Nach Indiana Jones and the Dial of Destiny könnte sich der Autor und Regisseur einem anderen Lucasfilm-Franchise zuwenden, nämlich Star Wars. Aber es ist nicht das erste Mal, dass Mangold gebeten wird, in diesem Universum zu arbeiten. Schon einmal hat er an einem Film über Boba Fett gearbeitet, der dann aber nie realisiert wurde.

Das Projekt wurde auf Eis gelegt, nachdem Solo: A Star Wars Story ein kommerzieller Flop war und Lucasfilm Möglichkeiten sah, Spin-Offs zu Disney+ Serien zu machen. Doch Mangold erklärt im Podcast Happy Sad Confused, dass er während des Schreibens des Boba-Fett-Films anfing zu zweifeln, ob er überhaupt gemacht werden würde. Schließlich war der Film ziemlich gewalttätig.

Tatsächlich verrät Mangold, dass sein Drehbuch für Boba Fett eine Art Spaghetti-Western war, der gegen das R-Rating der USA verstieß. Das R-Rating ist normalerweise für Filme mit viel blutiger Gewalt oder anderen expliziten Bildern reserviert. Mangold vermutet, dass diese Idee Lucasfilm einen gehörigen Schrecken eingejagt hat, zumal sich der Ton des Films, der ihm vorschwebte, fast nicht wie ein Universum anfühlte, in dem auch Baby-Yoda und andere kinderfreundliche Star Wars-Filme existieren könnten.

Mangolds neuer Star Wars-Film wird wahrscheinlich etwas weniger intensiv sein. Seine Aufgabe ist es, einen Film über die Anfänge der Jedi und den Ursprung der Macht zu schreiben. Die Chancen, dass sich das in einen gewalttätigen Western verwandelt, sind gering.