Es scheint, als wolle Xbox nach der Übernahme von Activision Blizzard mehr von der Stärke und Qualität von Blizzard profitieren. Der neue Eigentümer sieht den Entwickler als “das Pixar der Spiele”. Nachdem die Übernahme von Activision Blizzard nach fast zwei Jahren endlich abgeschlossen ist, wird Microsoft nun beginnen, mehr Einfluss auf das Unternehmen auszuüben. Bobby Kotick wird noch eine Weile am Ruder bleiben, aber Ende dieses Jahres nicht mehr CEO sein. Wer sein Nachfolger sein wird, das ist noch nicht bekannt.
Es scheint jedoch, dass Microsoft plant, Blizzard mehr Freiheiten zu geben und etwas Abstand von Activision zu gewinnen. Das geht aus den Worten der Xbox-Führung während einer Veranstaltung bei Blizzard am Dienstag hervor, wie Windows Central berichtet. Laut den neuen Führungskräften, darunter Xbox-Chef Phil Spencer und Matt Booty, ist Blizzard “das Pixar der Spiele” und Spencer äußerte zudem Hoffnung für die Mitarbeiter. “Microsoft strebt danach, eine Quelle des Vertrauens für Blizzard zu sein und will es Blizzard ermöglichen, seine Visionen und Träume zu verwirklichen.”
Xbox's leadership reportedly sees Blizzard as the "Pixar" of gaming and they "want to enable Blizzard to achieve its visions and dreams."
It sounds like Blizzard will have much more freedom than what they had under Activision which previously changed them 🔥🔥🔥
Source:… pic.twitter.com/ThDZLZ5Ll3
— JayWood2010 (@JayWood2010) October 24, 2023
Rückkehr zum alten Blizzard?
In den letzten Jahren ist Blizzard stark unter Beschuss geraten. Viele große Franchises werden nach Ansicht der Fans nicht richtig gemanagt und weichen dann von den Klassikern vergangener Jahre ab. Darüber hinaus musste sich das Studio mit Mobbing und unangemessenem Verhalten am Arbeitsplatz auseinandersetzen, was zur Entlassung mehrerer Spitzenkräfte führte.
Viele Fans sind der Meinung, dass die Qualität von Blizzard seit der Fusion mit Activision abgenommen hat. Nun scheint es, als wolle Xbox die beiden Parteien wieder stärker voneinander trennen – so war auf der Veranstaltung beispielsweise kein Activision-Branding zu sehen -, was für Blizzard-Fans möglicherweise eine gute Nachricht ist.