Berichten zufolge hat Microsoft Sony ein Angebot gemacht, Call of Duty für mindestens zehn Jahre auf der PlayStation zu behalten. Dies geht aus einem Artikel der New York Times hervor, in dem die Tageszeitung auf die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft eingeht.
In den letzten Monaten hat die mögliche Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft für Aufsehen in der Spieleindustrie gesorgt. Sollte die Übernahme zustande kommen, würden einige der größten Spielemarken unter die Kontrolle eines einzigen Unternehmens kommen.
Call of Duty noch zehn Jahre auf der PlayStation
Neu in der Seifenoper rund um die Übernahme ist die Nachricht, dass Microsoft angeboten hat, Call of Duty auf Sonys Plattformen (PlayStation 4 und PlayStation 5) für mindestens weitere zehn Jahre anzubieten. Nach Angaben der New York Times hat die japanische Organisation dieses Angebot abgelehnt.
This NYTimes report says that on Nov 11, Microsoft offered Sony a 10 year deal to keep Call of Duty on PlayStation. https://t.co/521xdjqU6o
— Geoff Keighley (@geoffkeighley) November 21, 2022
Phil Spencer, CEO von Microsoft Gaming, hat bereits seine Absicht bekundet, den beliebten Ego-Shooter weiterhin auf allen verfügbaren Plattformen anzubieten, auch auf dem großen Rivalen PlayStation. Für Spencer sollte es keine Rolle spielen, auf welchem “Stück Plastik” man seine Spiele spielt.
Microsoft will Berichten zufolge über 68 Millionen Dollar für die Übernahme von Activision Blizzard zahlen. Ob die Übernahme zustande kommt, ist alles andere als sicher. Nach Angaben der US-Tageszeitung müssen 16 Regierungen und eine Reihe von Aufsichtsbehörden ihre Zustimmung geben, bevor der Prozess fortgesetzt werden kann.
Neben Call of Duty gehören auch Candy Crush, World of Warcraft, Overwatch, Diablo, Hearthstone, Starcraft und zahlreiche andere Spiele und Franchises dem Publisher und Entwickler Activision Blizzard.