Letzte Woche wurde die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft endlich abgeschlossen. Analysten zufolge steht Sony nun unter Druck und arbeitet ebenfalls an einer großen Übernahme. Es hat fast zwei Jahre gedauert, aber letzte Woche wurde endlich grünes Licht für die Übernahme von Activision Blizzard gegeben. Der Publisher und Microsoft haben daraufhin kein Gras mehr wachsen lassen und die Übernahme nur wenige Stunden später offiziell bekannt gegeben. Damit besitzt Microsoft nun große Franchises wie Call of Duty, Warcraft und Diablo.
Sony hat sich lange gegen die Übernahme gewehrt, vor allem weil es befürchtet, Call of Duty zu verlieren. Die beliebten Spiele werden noch 10 Jahre lang auf PlayStation-Konsolen erscheinen, aber danach steht es Microsoft frei, sie exklusiv für Xbox-Konsolen anzubieten.
Nach Ansicht von Analysten steht Sony daher jetzt unter Druck. Berater Dr. Serkan Toto rechnet damit, dass der japanische Publisher bald mit einer eigenen großen Akquisition zurückschlagen wird. Dies verrät er gegenüber GamesIndustry.biz.
“Sony steht definitiv unter Druck zu reagieren, auch nach der Bungie-Übernahme. Ich erwarte weitere Investitionen und Akquisitionen für PlayStation, darunter auch eine große, die einen großen Einfluss auf ihre Position auf dem Markt haben wird.”
Mehrere Übernahmen durch Sony
Sony war sicherlich nicht untätig, nachdem Microsoft Anfang 2022 die Übernahme von Activision Blizzard angekündigt hatte. So wurde nicht nur Bungie von Sony übernommen, sondern auch eine ganze Reihe anderer Studios. Unter anderem wurden Housemarque, Nixxes Software, Firesprite und Bluepoint Games in die Familie der PlayStation Studios aufgenommen.
