Jake Paul lieferte am 3. März eine gute und schnelle Leistung ab, als er seinen Gegner Ryan Bourland durch TKO in der ersten Runde ausschaltete. Jake Paul hat die hochkarätigen Influencer-Kämpfe aufgegeben, um einen konventionelleren Weg zum Superstar des Boxsports einzuschlagen.
Als ersten Gegner auf dieser neuen Reise wählte Jake den 35 Jährigen Amerikaner Ryan Bourland, der mit einer Bilanz von 17:2 (gegen Mittelmäßige Kämpfer) in den Kampf ging, der am 3. März in Puerto Rico stattfand und dessen Box-Lineup von Amanda Serrano angeführt wurde (die am Ende nicht für den Kampf zugelassen wurde).
Aufbaugegner für Wannabe-Profiboxer Jake Paul
Vor dem Kampf glaubten die Fans, dass Jake Paul den relativ unbekannten Gegner Bourland mit Leichtigkeit besiegen würde, aber nicht viele hatten vorhergesagt, dass es SO einfach werden würde. Ryan Bourland hatte in den letzten 6 Jahren gerade mal einen Kampf, das sollte schon für sich sprechen. Jake Paul hat bisher nicht unbedingt gegen wirklich ernstzunehmende Boxer gekämpft, der einzige “Echte” Boxer war Tommy Fury, Bruder von World Boxing Council (WBC) Schwergewichts Weltmeister Tyson Fury. Aber auch der gilt in Box-Kreisen noch nicht als wirklich ernstzunehmender Gegner.
Dann hatte Paul noch einen Kampf gegen MMA-Legende Nate Diaz, der sich mächtig Speck anlegen musste um die Gewichtsklasse von Paul zu erreichen und den Kampf garnicht ernst nahm und mehr Entertainment ins Spiel brachte als Paul selbst, der im Kampf gegen Diaz zwar ein Knockdown erzielte, aber ab Runde 5 so aus der Puste war, dass Diaz sich über ihn lustig machte. Trotzdem gewann Jake Paul den Kampf nach Ringrichter-Entscheidung, was niemand so ganz verstehen konnte.
Ein einfacher Kampf für Jake Paul
Ryan Bourland hielt den Kampf in den ersten Minuten interessant und hielt Jake Paul mit zaghaften Jabs zurück, aber Jake Paul machte in der zweiten Minute des Kampfes klar, dass er der bessere Kämpfer war. Er marschierte durch die wenigen Schläge, die Bourland warf, nach vorne und ließ einen Hagel von Schlägen auf seinen Gegner niedergehen. Der Ringrichter begann, sich den Kämpfern zu nähern, und Bourland hatte keine Antwort auf Jakes Schläge, darunter einige schwere Haken auf den Körper, die sauber landeten.
Schließlich konnte Bourland die brutalen Kombinationen nicht mehr ertragen und rollte sich in den Seilen zusammen, woraufhin der Ringrichter den Kampf abbrach und Jake mit einem TKO in der ersten Runde beendete und seine Bilanz auf 9-1 verbesserte.
“Ich wollte, dass er [der Kampf] etwas länger dauert”, beschwerte sich Jake im Interview nach dem Kampf.
Jake Paul muss aufpassen, denn der Wünsch nach einem längeren Kampf könnte erfüllt werden, da Gerüchte über einen möglichen Rückkampf gegen Tommy Fury kursieren, der dem Paul-Bruder seine erste Niederlage im Profiboxen beibrachte.
