Die Laserkanone in Helldivers 2 mag auf dem Papier als OP erscheinen, aber im Kampf ist sie nicht besonders gut. Wenn du ein brandneuer Spieler bist und in Helldivers 2 einsteigst, hast du vielleicht ein Auge auf die Laserkanone geworfen. Diese Waffe wird auf Stufe 5 freigeschaltet und scheint viele Vorteile und keine Nachteile zu haben. Die Laserkanone hat ein wiederaufladbares Magazin, unendliche Reichweite und keinen Rückstoß.
Außerdem kann sie zuverlässig Türme, Panzer und Abwurfschiffe zerstören. Trotz all dieser Vorteile wirst du kaum jemanden sehen, der die Laserkanone einsetzt, denn obwohl sie übermächtig ist, bringt sie dich die meiste Zeit in eine schlechte Position.
Größter Nachteil auf dem Papier unsichtbar
Mit der Laserkanone bist du immer ungeschützt, wenn du auf einen Feind schießt. Auf höheren Schwierigkeitsgraden macht sie dich zu einem leichten Ziel auf dem Schlachtfeld. Außerdem kann die Laserkanone Feinde nicht taumeln lassen, was ein großer Nachteil im Vergleich zum AMR (Anti-Material-Rifle) ist. Das macht sie zu einer schlechten Wahl gegen schwere Zerstörer.
Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass die Laserkanone am effektivsten ist, wenn sie auf die Schwachstellen des Gegners schießt. Allerdings funktioniert die Waffe nicht gegen schwere Panzerung, es sei denn, man schießt auf das Auge oder die Lüftungsöffnungen des Gegners. Im Kampf ist es jedoch schwierig, auf Schwachstellen zu schießen, so dass sich die Waffe eher glanzlos anfühlt. Die Helldivers 2-Community hat auf Reddit eine ähnliche Erfahrung gemacht und erklärt, warum die Waffe nur selten benutzt wird.
Mobilität wichtiger als Schusskraft
Insgesamt ist die Laserkanone nur auf dem Papier gut. Sie hat ihre Vorzüge und mag auf niedrigeren Rängen anständig erscheinen, aber je weiter man fortschreitet, desto nachteiliger wird die Waffe für das eigene Team. Die Laserkanone setzt eure Überlebensfähigkeit ständig aufs Spiel und macht euch den Kampf gegen schwer gepanzerte Gegner schwer. Auf den höchsten Stufen ist es wichtiger mobil zu bleiben und die Gegner “Kiten” zu können. Gegen Automatons wird man als statisch spielender Helldiver schnell von zu vielen Fernkämpfern aufs Korn genommen und kann dann nichtmehr viel selbst machen.
Gegen die Terminiden wird man umzingelt und in endlose Bug-Breaches verwickelt, bis man keine Strategems oder Munition mehr hat und fliehen muss. Deswegen sind Waffen, die hohe Mobilität und Zielgenauigkeit besitzen von den Top-Spielern bevorzugt. Auch Stealth ist nicht zu unterschätzen, wenn man effektiv und schnell Missionen abschließen kann und Mobilität gehört mit zum Stealth Aspekt, denn je schneller die Gegner einen aus den Augen verlieren, desto schneller kommt man aus einer verzwickten Lage raus.