Das Zelda-Franchise hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Viele Fans finden den Open-World-Ansatz von Breath of the Wild und Tears of the Kingdom erfrischend, aber es gibt auch Fans, die den alten linearen Stil vermissen. Zelda-Produzent Eiji Aonuma kann das nicht ganz nachvollziehen.
Wir sollten wahrscheinlich nicht erwarten, dass die Zelda-Franchise in absehbarer Zeit zu linearen Spielen wie Ocarina of Time, Twilight Princess oder Skyward Sword zurückkehren wird. Laut Eiji Aonuma, dem Produzenten der Zelda-Franchise, gehören diese Art von Spielen der Vergangenheit an. Die heutigen Spiele geben den Spielern die Freiheit, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und auf flexible Art und Weise im Spiel voranzukommen.
Aber nicht alle Fans sind dieser Meinung: Aonuma ist sich bewusst, dass es Fans gibt, die sich den alten Stil zurückwünschen, aber er glaubt, dass das vor allem daran liegt, dass sie ihn heute nicht mehr bekommen, erklärt er gegenüber IGN. Er spricht von einer “Das Gras ist immer grüner”-Mentalität. Außerdem versteht er nicht, warum die Leute ein Spiel spielen wollen, bei dem sie in ihren Möglichkeiten und Spielweisen stärker eingeschränkt sind.
Dennoch wurde das Feedback dieser Fans in Tears of the Kingdom bis zu einem gewissen Grad berücksichtigt. Die Dungeons in Breath of the Wild wurden oft als zu einfach empfunden. Die in Tears of the Kingdom sind daher etwas komplexer. Man hat immer noch eine gewisse Freiheit, die zum Stil des Spiels passt, aber die Dungeons sind größer und haben häufiger einen logischen Weg vom Anfang bis zum Ende.
Keine weiteren Fortsetzungen zu Tears of the Kingdom
Nostalgie ist der einzige Grund, zum alten Zelda-Stil zurückzukehren, den Aonuma einigermaßen versteht. Das bedeutet aber nicht, dass alle Spiele von nun an genau wie Breath of the Wild und Tears of the Kingdom sein werden. Diese Welt ist erschöpft und eine weitere Fortsetzung würde “ein bisschen zu verrückt werden”, meint der Produzent. Im nächsten Spiel können wir also zumindest eine neue Karte erwarten.
