Activision-CEO hätte Call of Duty für Switch rausgebracht

Activision-CEO hätte Call of Duty für Switch rausgebracht Titel

Nintendo hinkt oft ein wenig hinterher, wenn es um Hardware geht. So überspringen viele Multiplattform-Spiele die Nintendo-Konsolen. Doch Activision Blizzard CEO Bobby Kotick bedauert, dass Call of Duty die Switch ignoriert hat.

Call of Duty kommt möglicherweise doch auf die Switch

In der Klage der FTC gegen Microsoft im Zusammenhang mit der Übernahme von Activision Blizzard wurde Bobby Kotick gehört. Der CEO von Activision Blizzard wurde gefragt, ob er in Betracht gezogen habe, Call of Duty auf die Switch zu bringen. Er sagt, dass dies in der Tat in Erwägung gezogen wurde, sich aber letztendlich dagegen entschieden hat, obwohl Wii und Wii U Call of Duty-Titel bekommen haben (via VGC).

Er nennt das jetzt eine falsche Entscheidung. Kotick war vor der Markteinführung der Switch besorgt, weil Nintendo seiner Meinung nach versuchte, mit einem Handheld-System viel zu erreichen. Er war nicht sehr zuversichtlich, dass die Switch so erfolgreich sein würde, wie sie es ist.

Mittlerweile ist die Konsole eines der meistverkauften Spielsysteme aller Zeiten. Man kann also sagen, dass Kotick die Plattform tatsächlich falsch eingeschätzt hat. Dieser Fehler darf sich mit der Switch 2 nicht wiederholen.

Microsoft hat nämlich einen Vertrag mit Nintendo unterzeichnet, in dem sich der Xbox-Hersteller verpflichtet, Call of Duty 10 Jahre lang auf Nintendo-Konsolen zu bringen, sofern die Übernahme von Activision Blizzard gelingt. Bobby Kotick schließt auch nicht aus, dass Activision das Spiel auf die Switch bringt, wenn die Übernahme blockiert wird, wartet aber noch auf die Spezifikationen der neuen Konsole (auch wenn er bereits eine Vorstellung davon hat, wie leistungsfähig die neue Nintendo sein wird). Die Switch und wahrscheinlich auch die Switch 2 werden sich also nicht vor dem Shooter scheuen müssen.