Die US-amerikanische Wettbewerbsbehörde FTC und Microsoft verhandeln zur Zeit vor Gericht über die Übernahme von Activision Blizzard. Das hat bereits einige interessante Dinge hervorgebracht, unter anderem dank der Fehler. Jetzt hat auch Microsofts Anwalt einen bemerkenswerten Fauxpas begangen.
Wenn Menschen, die selbst keine Gamer sind, über Spiele sprechen müssen, gehen die Dinge manchmal schief. Im Rechtsstreit zwischen der FTC und Microsoft wurde zum Beispiel eine Bemerkung gemacht, die Fans von The Elder Scrolls falsche Hoffnungen machen könnte. Zumindest, wenn man etwas leichtgläubig ist.
Der Anwalt versuchte nämlich, den Unterschied zwischen den verschiedenen Elder-Scrolls-Spielen zu klären und erklärte, dass The Elder Scrolls Online nicht dasselbe ist wie The Elder Scrolls 16, das 2026 erscheint. Ihr habt richtig gelesen: Es wurde gesagt, dass der sechzehnte Teil von The Elder Scrolls in drei Jahren erscheinen wird.
Es handelt sich um einen offensichtlichen Fehler: Der Anwalt meinte mit Sicherheit The Elder Scrolls 6. Aber selbst dann ist er sehr optimistisch, denn dieses Spiel wird laut Bethesda frühestens in fünf Jahren erscheinen. Eine Veröffentlichung im Jahr 2026 ist also verfrüht, ganz zu schweigen davon, wie schnell The Elder Scrolls 6 herauskommen müsste, um in drei Jahren zum sechzehnten Teil zu gelangen.
Nicht der erste Fauxpas im Rechtsstreit zwischen FTC und Microsoft
Glücklicherweise ist dieser Fauxpas für Zuhörer, die sich etwas mehr mit der Materie befassen, eher humorvoll. Andere Ausrutscher sind etwas ernster. So wurden beispielsweise Dokumente weitergegeben, in denen nicht alle sensiblen Informationen gelöscht worden waren. Sony legte mehrere Dokumente vor, in denen Informationen geschwärzt wurden, die aber nicht sehr hilfreich waren, so dass unter anderem die Einnahmen, die PlayStation dank Call of Duty hat, nun auf der Straße liegen.
