Die erste Erweiterung für Cyberpunk 2077, Phantom Liberty, wurde gestern veröffentlicht. Besitzer der Limited Edition von Cyberpunk 2077 Xbox One X warten schon seit einem Jahr auf Klarheit über die Vergütung des DLCs.
Bevor Cyberpunk 2077 herauskam, war es jedoch das mit Abstand am meisten erwartete Spiel des Jahres 2020. Die Erwartungen waren so hoch, dass Microsoft in Zusammenarbeit mit CD Projekt Red eine limitierte Auflage der Xbox One X von Cyberpunk 2077 herausbrachte. Sie erhielten nicht nur eine stylische Xbox, sondern auch das Spiel, einen Monat Xbox Game Pass Ultimate und “die erste, zukünftige Erweiterung”.
Ein guter Deal, aber letztes Jahr gab CD Projekt Red bekannt, dass die Entwicklung der Erweiterung für die Xbox One und PlayStation 4 eingestellt wurde. Das hatte vermutlich mit den technischen Einschränkungen der Konsolen zu tun, da die Systemanforderungen für Phantom Liberty im Vergleich zum Basisspiel gestiegen sind. Und CD Projekt Red hatte bereits damit zu kämpfen, Cyberpunk 2077 auf der Xbox One und PlayStation 4 zum Laufen zu bringen.
In einem Blog-Beitrag versprach CD Projekt Red den Besitzern der limitierten Ausgabe der Xbox One X, dass sie eine Rückerstattung in Form von Microsoft Store-Guthaben erhalten würden. Doch mehr als ein Jahr später warten die Spieler immer noch auf eine Rückerstattung, auch wenn Phantom Liberty bereits veröffentlicht wurde.
Wer sollte die Spieler entschädigen?
Über die sozialen Medien haben die Spieler kürzlich bekannt gegeben, dass sie über die ganze Situation sehr verwirrt sind. In der Tat haben Microsoft und CD Projekt Red noch keine Klarheit geschaffen. Berichten zufolge haben die Spieler an die Türen des Kundendienstes beider Unternehmen geklopft, aber beide verweisen auf den jeweils anderen.
CD Projekt Red hat nun mitgeteilt, dass Microsoft die betroffenen Spieler “in Kürze” kontaktieren wird. Einige Spieler haben den DLC inzwischen auf ihrem Xbox-Konto erhalten, so dass sie die Erweiterung auf der Xbox Series X/S spielen können, aber nicht jeder ist auf Microsofts Next-Gen-Konsole umgestiegen, und das ist auch nicht das, was versprochen wurde.