Starfield & Redfall sprechen gegen Activision Blizzard-Übernahme

Starfield & Redfall sprechen gegen Activision Blizzard-Übernahme Titel

Die Federal Trade Commission (FTC) versucht weiterhin, die Übernahme von Activision Blizzard zu verhindern. Laut der Aufsichtsbehörde sind Starfield und Redfall genug Beweise dafür, dass der Deal nicht zustande kommen sollte.

Scharfer Widerstand der FTC

Bereits im Dezember reichte die FTC eine Klage gegen Microsoft ein, um die Übernahme von Activision Blizzard zu verhindern. Nach Ansicht der Aufsichtsbehörde würde der Deal Microsoft auf dem Spielemarkt zu mächtig machen.

Eine der größten Befürchtungen der FTC ist, dass die Übernahme Microsoft die Möglichkeit geben würde, einige große Spiele-Franchises, insbesondere Call of Duty, exklusiv für die Xbox-Konsolen anzubieten. Laut Microsoft wäre dies nicht opportun, da es den Zorn der Gamer auf sich ziehen würde.

In einem neuen Schriftsatz argumentiert die FTC, dass Starfield und Redfall das Gegenteil beweisen. In der Tat hatte der Publisher auch keine Angst, diese Spiele exklusiv zu machen, nachdem er ZeniMax und Bethesda im Jahr 2020 übernommen hatte, obwohl die Spieler darüber unglücklich waren.

“Die Beklagten haben Microsofts Bedenken, ‘Spieler zu verärgern’, wenn es Konkurrenten den Zugang zu Activision-Inhalten verweigert, großes Gewicht beigemessen…. Aber genau diese Bedenken haben die Entscheidung von ZeniMax nicht verhindert.”

Die Tatsache, dass die FTC immer noch mit dieser Angelegenheit befasst ist, ist ziemlich auffällig. Immerhin hat Microsoft mit Nintendo und mehreren anderen Parteien Vereinbarungen getroffen, um Call of Duty im nächsten Jahrzehnt auf konkurrierende Konsolen zu bringen. Die Europäische Kommission und die CMA wurden durch diese Vereinbarungen beruhigt. Die CMA beschloss jedoch, die Übernahme aufgrund der Dominanz auf dem Cloud-Gaming-Markt zu blockieren.

Darüber hinaus hat die FTC Maßnahmen ergriffen, um zu verhindern, dass Microsoft und Activision Blizzard das Geschäft abschließen, bevor der Rechtsstreit abgeschlossen ist. Die Aufsichtsbehörde hat nämlich eine einstweilige Verfügung gegen die Unternehmen beantragt, um den Kontakt zu verhindern.