Die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft ist noch nicht offiziell, aber der Deal ist einen weiteren Schritt näher gerückt. Die japanische Aufsichtsbehörde hat die Übernahme nämlich genehmigt.
Es ist mehr als ein Jahr her, dass die Übernahme von Activision Blizzard angekündigt wurde, aber das Geschäft ist immer noch nicht abgeschlossen. Die Aufsichtsbehörden mehrerer Länder sind sich noch nicht einig, ob die Übernahme den fairen Wettbewerb in der Spieleindustrie beeinträchtigt.
In Japan sind die Dinge jetzt jedoch geklärt. Die dortige Aufsichtsbehörde, die Japan Fair Trade Commission, hat entschieden, dass die Übernahme den Wettbewerb nicht beeinträchtigt. Sie hat daher den betroffenen Unternehmen mitgeteilt, dass es keine Klage gegen die Übernahme geben wird. Reuters berichtet.
Was ist mit anderen Ländern?
Bevor die größte Übernahme in der Spielebranche aller Zeiten über die Bühne gehen kann, muss das Urteil von drei wichtigen Märkten abgewartet werden. Die britische CMA scheint fast überzeugt zu sein. Die Organisation befürchtet nicht mehr, dass Microsoft auf dem Konsolenmarkt zu dominant wird, stellt aber den Cloud-Gaming-Markt noch in Frage. Im April wird die CMA eine endgültige Entscheidung fällen.
Die Europäische Kommission wartet noch etwas länger mit einem Urteil. Die Aufsichtsbehörde hat die Frist für eine Entscheidung vom 25. April auf den 22. Mai verschoben. Die US-amerikanische Wettbewerbsbehörde FTC scheint das größte Hindernis für Microsoft zu sein, da diese Organisation eine Klage gegen die Übernahme eingereicht hat.