The Day Before Studio schließt nur vier Tage nach Release

The Day Before Studio schließt nur vier Tage nach Release Titel

Letzten Donnerstag wurde The Day Before endlich veröffentlicht, aber die Resonanz war nicht allzu gut. Entwickler Fntastic hat daher bereits die Schließung des Spiels angekündigt. Seit der Ankündigung von The Day Before hat das Studio das Spiel als “post-apokalyptisches Open-World-MMO” angepriesen.

Doch als der Titel am vergangenen Donnerstag auf Steam erschien, stellte sich heraus, dass dies gar nicht der Fall war. In Wirklichkeit handelte es sich um einen Extraktions-Shooter. Innerhalb weniger Stunden konnte The Day Before daher mit vielen negativen Kritiken rechnen. Mittlerweile ist es nicht mehr möglich, das Spiel auf Steam zu kaufen.

Laut dem Entwickler Fntastic ist das Spiel bereits “finanziell gescheitert” und es ist dem Studio nicht mehr möglich, The Day Before weiter zu unterstützen. Nur vier Tage nach der Veröffentlichung des Spiels hat das Studio beschlossen, das Spiel einzustellen. Dies gab das Unternehmen in einem Statement auf Twitter bekannt.

Fntastic sagt, dass alle Einnahmen aus dem Spiel verwendet werden, um Schulden bei Partnern zu begleichen. Der Plan war, “neue Patches zu veröffentlichen, um das wahre Potenzial des Spiels zu enthüllen”, aber es gab nicht genug Geld, um die Arbeit fortzusetzen.

Darüber hinaus behauptet das Studio, dass während der Entwicklung des Spiels kein Geld von der Öffentlichkeit genommen wurde. Spieler, die The Day Before gekauft haben, scheinen keine Rückerstattung vom Studio zu erhalten. Es ist jedoch möglich, auf Steam eine Rückerstattung zu beantragen. Normalerweise ist dies nur möglich, wenn weniger als zwei Stunden in das Spiel investiert wurden, aber in einigen Fällen macht Valve eine Ausnahme.

Von Kontroverse zu Kontroverse

Die Veröffentlichung von The Day Before ist nicht das erste Mal, dass das Spiel in ein schlechtes Licht gerückt wird. Seit der Enthüllung des Projekts gab es viele Fragen. So weigerte sich das Studio beispielsweise, lange Abschnitte des Spiels zu zeigen, es kam ans Licht, dass viele Entwickler nicht bezahlt wurden, und es gab Behauptungen, dass Werbematerial teilweise aus anderen Spielen gestohlen wurde.