Einem Fan von Splatoon 3 liegt das Spiel wirklich am Herzen. So sehr, dass er jetzt eine Aktionärsversammlung von Nintendo mit einer ganz bestimmten Beschwerde gestört hat. Letztes Jahr wurde Splatoon 3 für die Nintendo Switch veröffentlicht und das Spiel wurde sehr gut aufgenommen. In unserem Testbericht erhielt das Spiel zum Beispiel eine wohlverdiente 9. Seit dem Aufstieg der farbenfrohen Shooter-Reihe hat Splatoon auch viele Fans, aber einer setzt dem Ganzen die Krone auf.
Der besagte Fan erschien diese Woche auf der Aktionärsversammlung von Nintendo. Dort brach er mit einer Frage darüber aus, warum weibliche Charaktere im Spiel “bevorzugt behandelt werden”, wie der Twitter-Nutzer NStyles berichtet, der bei der Veranstaltung dabei war.
Der Fan setzte seine “laute Tirade” fort, indem er behauptete, dass es viel weniger Frisuren und Emotes für männliche Charaktere gibt. Nintendo-Präsident Shunturo Furukawa versuchte, die Frage zu unterbrechen, weil sie “zu lang” sei, aber der Fan ignorierte die Aufforderung und machte in gleicher Lautstärke weiter. Die Frage wurde schließlich mit einem Dankeschön für “das Interesse am Spiel” und der Aussage, dass “die wertvolle Meinung geschätzt wird”, beantwortet.
Hoher Preis für eine Frage
Die Meinung kann durchaus als wertvoll bezeichnet werden. In der Tat identifizierte sich der Twitter-Nutzer Haruikatako wenig später als der fragliche Splatoon 3-Fan. Berichten zufolge kaufte er Aktien im Wert von 512.000 Yen, umgerechnet etwa 3287 Euro, um an der Aktionärsversammlung teilzunehmen.
Nach Angaben von Haruikatako hatte er zuvor mehrere Briefe an Nintendo geschickt, um die Situation zur Sprache zu bringen, aber keine Antwort erhalten. Die einzige Lösung, so der Fan, bestand darin, Aktien zu kaufen und die Frage persönlich bei der Unternehmensleitung vorzubringen.