Microsoft hatte möglicherweise geplant, Sega im Jahr 2020 zu übernehmen. Doch der Tech-Riese behauptet, dass die Spiele nach der Übernahme nicht exklusiv werden würden.
Genug Beweise für das Gericht?
Der Rechtsstreit zwischen Microsoft und der FTC läuft derzeit und es kommen viele Informationen ans Licht. Es stellte sich heraus, dass der Verlag zunächst die Übernahme vieler weiterer Unternehmen plante, darunter Bungie, IO Interactive und Sega. Dies geht aus Gesprächen zwischen Phil Spencer und Microsoft-CEO Satya Nadella und CFO Amy Hood hervor.
Microsoft would have kept Sega games multiplatform if it had bought the company, court documents have revealed. https://t.co/eYIeM2tDyi pic.twitter.com/oDUkmvz96k
— IGN (@IGN) June 27, 2023
Aus dem Dokument geht auch hervor, dass die Spiele des Unternehmens im Falle einer tatsächlichen Übernahme von Sega nicht exklusiv werden würden. Stattdessen würden alle Spiele Multiplattform-Spiele werden und frühere exklusive PlayStation- und Nintendo-Spiele würden auf die Xbox gebracht. Das berichtet IGN.
Microsoft plante außerdem, seine erworbenen Spiele und Franchises, einschließlich zukünftiger Titel, in den Xbox Game Pass zu integrieren. Game Pass würde die exklusiven Rechte für Abonnementdienste erhalten.
Mit den Plänen möchte Microsoft auch zeigen, dass es nicht nur vorhat, alle Spiele einer erworbenen Partei sofort exklusiv zu machen. Das würde also auch für die Übernahme von Activision Blizzard gelten, da die FTC befürchtet, dass Call of Duty und andere große Franchises exklusiv für Xbox werden.
Unterdessen verweist die FTC auf Spiele von Bethesda als Beweis dafür, dass Microsoft dies tatsächlich plant. Redfall wurde zuvor exklusiv für Xbox und PC veröffentlicht und Starfield wird später in diesem Jahr hinzugefügt. Aus der Klage geht auch hervor, dass der neue Indiana Jones die PlayStation 5 überspringen wird.
