Pokémon Scarlet & Violet DLC: The Teal Mask Review

Pokémon Scarlet & Violet DLC: The Teal Mask Review Titel

Seit der angekündigten Veröffentlichung von Pokémon Scharlachrot und Violett ist nun fast ein Jahr vergangen. Die Pokémon-Spiele der neunten Generation brachten zwar viele Neuerungen mit sich, aber die Veröffentlichung wurde meist von einer Vielzahl von Problemen und Bugs überschattet. Jetzt, ein knappes Jahr später, ist Die blaue Maske erschienen, der erste Pokémon Scharlachrot & Violett DLC. Alles darüber kannst du in unserem Testbericht zu Die blaue Maske nachlesen.

In Die blaue Maske setzt du dein Abenteuer als Schüler der Naranja-Akademie oder der Uva-Akademie fort und begibst dich auf eine Austauschreise in ein neues Gebiet. Es handelt sich um die neue Region Kitakami, die in der Region Unova liegt (bekannt aus den Black & White-Spielen). Diese Region ist voll von allen Arten von Pokémon, die du aus den früheren Spielen kennst, sowie von einigen neuen Monstern und Formen älterer Pokémon.

Gemütliche Region voller Geschichten

In Kitakami wirst du von einer Reihe neuer Charaktere begrüßt, darunter Carmine, Kieran und Perrin. Letzterer wird dich in ein bestimmtes Gebiet der Region führen, um eine besondere Mission zu erfüllen. Carmine und Kieran hingegen haben ein Familiengeheimnis, in das Sie hineingezogen werden, so dass Sie mehrere Handlungsstränge durchlaufen und selbst entscheiden können, welchen Sie zuerst erleben möchten.

Auf diese Weise triffst du auf viele frühere Pokémon, die du in Scharlachrot & Violett zum ersten Mal finden kannst, dank eines zusätzlichen Pokédex, den du mit 200 neuen Pokémon füllen kannst. Die meisten von ihnen sind sehr beliebt, aber es gibt auch eine ganze Reihe kleiner Pokémon, die im hohen Gras manchmal schwer zu erkennen sind.

Schon beim Grundspiel war klar, dass Game Freak mehr Zeit darauf verwendet hat, die Geschichte auszubauen, und das setzt sich auch in diesem ersten DLC fort, der als Teil 1 des größeren Erweiterungspasses Der verborgene Schatz von Area Zero fungiert. Das merkt man sofort, wenn man ihn kauft, denn man kann The Teal Mask nicht als separate Erweiterung kaufen. Entweder du entscheidest dich für den gesamten Pass, was bedeutet, dass du später in diesem Jahr auch die Erweiterung The Indigo Disk in die Hände bekommst, oder du behältst die 34,99 € in deiner Tasche.

Bemerkenswert ist jedoch, dass die Geschichte genau ins Schwarze trifft und dich geschickt durch das neue Land führt, das stark von der alten japanischen Kultur inspiriert ist. In Katikami zum Beispiel findet abends ein Fest statt, bei dem alle traditionelle Masken tragen. Im Zuge dessen wird auch ein neues, spezielles Minispiel eingeführt, das allerdings nicht sonderlich besonders ist.

Technisch gesehen schlimmer als je zuvor…

Das Besondere ist die Tatsache, dass Game Freak die Probleme, die das Open-World-Spiel seit seiner Veröffentlichung plagen, immer noch nicht behoben hat. So ist die Framerate in bestimmten Bereichen immer noch dramatisch, das Spiel stürzt hier und da in Kitakami ab, und auch Abstürze sind nicht ausgeschlossen.

Dies sind nur einige Beispiele für die Probleme, die das Spiel plagen, denn auch die Draw Distance ist immer noch besonders schlecht. Wir haben diese Probleme bei der ursprünglichen Veröffentlichung des Spiels als gegeben hingenommen, in der Hoffnung, dass sie in den Wochen nach der Veröffentlichung behoben würden. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein.

Game Freak sollte mal in den Spiegel schauen und seine Produkte in dieser Hinsicht kritisch hinterfragen. Die Tatsache, dass The Teal Mask mit minimalen, manchmal sogar vernachlässigbaren Verbesserungen aufwartet, aber die großen Probleme, über die sich die Fans ohnehin ständig beschweren, nicht behebt, ist peinlich schlecht.