Viele Spiele-Publisher haben ihre Spiele in den letzten Jahren permanent verteuert. Nintendo-Fans konnten diesem Tanz noch entgehen, doch bei Tears of the Kingdom müssen auch sie leiden. Nintendo of America-Chef Doug Bowser erklärt jetzt, warum.
Publisher wie Sony, EA und bald auch Xbox verkaufen ihre Spiele etwas teurer als bisher. Auch Nintendo hat nun umgeschwenkt, zumindest für Tears of the Kingdom. Mit einem Preis von 70 Euro ist das Spiel das erste Switch-Spiel (abgesehen von Sonderveröffentlichungen), das eine unverbindliche Preisempfehlung von über 60 Euro hat.
Doch laut Doug Bowser, dem Chef von Nintendo of America, ist das gerechtfertigt, wie er gegenüber Associated Press verrät. Schließlich soll das Spiel eine ganze Menge zu bieten haben. Fans können ein “unglaublich reichhaltiges, sehr immersives Erlebnis” erwarten, so Bowser. Der höhere Preis deutet darauf hin, welche Art von Erfahrung die Spieler von dem Spiel erwarten können.
Wird der Preis von Tears of the Kingdom zum Standard werden?
Die Frage ist natürlich, ob der höhere Preis von Tears of the Kingdom von nun an für andere Nintendo-Spiele üblich sein wird. Ein Unternehmenssprecher hatte zuvor erklärt, dass die Preise für Spiele von Fall zu Fall festgelegt werden. Doug Bowser deutet nun an, dass Nintendo auch weiterhin von Spiel zu Spiel sehen wird, was für das Spiel verlangt wird.
Ob Tears of the Kingdom die 70 Euro wert ist, können Spieler relativ bald selbst herausfinden. Bis das Spiel am 12. Mai in die Läden kommt, sind es noch weniger als zwei Monate. Vielleicht kommt bis dahin auch eine Switch-Sonderedition des Spiels in den Handel, aber Gerüchte und Leaks darüber haben sich noch nicht bestätigt.