Activision-Blizzard-Übernahme: Microsoft gewinnt gegen FTC

Neuseeland genehmigt Activision Blizzard-Übernahme Titel

Es war ein aufsehenerregender Fall, aber jetzt haben die Gerichte das Ergebnis entschieden. Im Rechtsstreit zwischen Microsoft und der FTC wurde der Publisher zum Sieger erklärt, was bedeutet, dass die Übernahme von Activision Blizzard in den USA nicht blockiert wird.

Kann die Übernahme jetzt über die Bühne gehen?

In letzter Zeit gab es harte Kämpfe vor Gericht zwischen Microsoft, der FTC und einer Reihe anderer Parteien. Nebenbei wurde auch viel Unerwartetes bekannt gegeben, z. B. wie viel Geld PlayStation mit der Call of Duty-Serie verdient, die Exklusivität des Indiana Jones-Spiels und das Erscheinungsdatum von Call of Duty 2023.

Das Gerichtsverfahren ist nun aber zu Ende und der Richter hat zu Gunsten von Microsoft entschieden, berichtet The Verge. Dies bedeutet, dass die Übernahme von Activision Blizzard nicht von der FTC blockiert werden kann. Die Entscheidung von Richterin Jacqueline Scott Corley unterstreicht, wie groß die Übernahme ist, aber auch, wie viele Zugeständnisse Microsoft gemacht hat.

“Die Übernahme von Activision durch Microsoft wurde als die größte in der Geschichte der Technologie bezeichnet. Sie verdient eine genaue Untersuchung. Diese Prüfung hat Früchte getragen:

Microsoft hat schriftlich, öffentlich und vor Gericht zugesagt, dass Call of Duty auf der PlayStation 10 Jahre lang mit der Xbox gleichgestellt bleibt. Es hat eine Vereinbarung mit Nintendo getroffen, um Call of Duty auf die Switch zu bringen. Und es hat mehrere Vereinbarungen unterzeichnet, um die Inhalte von Activision zum ersten Mal auf verschiedene Cloud-Gaming-Dienste zu bringen.”

Das Gerichtsurteil würde es Microsoft ermöglichen, den Deal vor dem Stichtag 18. Juli abzuschließen. Es gibt nur noch ein Problem für den Publisher: die CMA. Die britische Aufsichtsbehörde hat die Übernahme ebenfalls blockiert. Derzeit arbeitet Microsoft daran, auch diese Entscheidung für ungültig erklären zu lassen. Die Europäische Kommission hatte der Übernahme bereits im Mai zugestimmt.