Mit dem iPhone 14 hat Apple eine neue Funktion eingeführt, die Leben retten soll. Praktisch, könnte man meinen, aber diese Funktion hat sich bereits mehrfach als umständlich erwiesen, gerade weil sie im Falle eines Fehlalarms auch den Notdienst ruft. Apple rät den Nutzern, wie sie sich in einer solchen Situation verhalten sollen.
Ihr iPhone 14 und neuere Modelle der Apple Watch können erkennen, wenn Sie einen Autounfall haben. Wenn Sie dann nicht in der Lage sind, selbst den Notdienst zu rufen, kann Ihr Telefon dies für Sie tun. Das Problem ist nur, dass viele der Bewegungen und Kräfte, an denen das iPhone einen Unfall erkennt, auch auf Achterbahnen oder beim Wintersport auftreten.
Das hat schon in vielen Fällen dazu geführt, dass unnötigerweise der Rettungsdienst verständigt wurde. Notdienste können das natürlich nicht gebrauchen, aber Apple empfiehlt nun, nicht sofort aufzulegen, wenn das Telefon versehentlich die Notrufnummer wählt. Es ist besser, den Notrufanbieter wissen zu lassen, was passiert ist, und zu erklären, dass man keine Hilfe braucht.
Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Einsatzkräfte nicht von dem Vorfall überrascht werden. Nur gibt es bei diesem Ratschlag noch ein Problem, denn auch bei den Fehlalarmen kam es häufig vor, dass die Nutzer gar nicht mitbekamen, dass der Rettungsdienst gerufen worden war. Wenn man einen Skianzug anhat oder mit der Achterbahn fährt, kann man sein Telefon leicht überhören.
Neue Software für iPhone 14 verbessert Sturzerkennung
Übrigens gibt Apple nicht nur Ratschläge, wenn die iPhone-Absturzerkennung einen Fehler macht. In den letzten Versionen von iOS 16 wurde die Absturzerkennung zwar so verfeinert, dass sie seltener Fehlalarme auslöst. Eine völlig fehlerfreie Version dieser Funktion scheint aber nicht möglich zu sein.