Borderlands 4: Vex’ Infinite-Bleedbuild-Nerf verschoben – neues Datum

Borderlands 4 - Vex’ Infinite-Bleedbuild-Nerf verschoben - neues Datum

Der für heute erwartete Balance-Patch von Borderlands 4, der den berüchtigten Vex-„Infinite Bleed“-Build adressieren sollte, kommt nicht – Gearbox verschiebt auf 23.10. und spricht von „ein paar zusätzlichen Tagen“ für Feinschliff.

Für Spieler heißt das: ein weiteres Wochenende lang freie Fahrt für die stärksten Nahkampf-/Bleed-Setups – plus neue Wochenschallenges wie geplant.

Der Schritt passt ins aktuelle Live-Service-Tempo: Nach mehreren kleineren Hotfixes stand diesmal das Day-30-Update an – mit größeren Balance-Eingriffen und QoL-Verbesserungen. Stattdessen rollt heute lediglich die wöchentliche Rotation, der eigentliche Patch folgt Anfang nächster Woche.

Was wurde verschoben – und warum jetzt?

Geplant war ein Paket, das unbeabsichtigte Skill-Interaktionen und überperformende Items (darunter das vielzitierte „Crit-Knife“-Setup) entschärft – gleichzeitig sollten Buffs für schwächere Klassenmods, Repkits, Schilde und Firmware die Build-Vielfalt erhöhen.

Laut Entwickler brauchte das Paket „ein paar extra Tage“, um Stabilität und Balancing zu sichern. Neues Ziel: 23.10. (Europe/Berlin).

Das passt zu den letzten Dev-Statements: Erst wurde eine 7-Tage-Vorwarnung für stärkere Anpassungen gegeben, dann konkretisiert, dass nicht nur generft, sondern auch unterperformende Spielweisen angehoben werden.

Kurzfristig ändert sich heute nichts an der Sandbox – die wirklich spürbaren Verschiebungen kommen gesammelt in der kommenden Woche.

Welche Builds sind betroffen – und was bleibt euch bis dahin?

Im Fokus steht vor allem Vex‘ Infinite-Bleed-Spielweise, bei der Status-Stacks und Procs in bestimmten Setups praktisch unendlich „ticken“. Dazu gesellen sich Krit-Messer-Kombinationen, die den Meta-Output dominieren und alternative Spielarten verdrängen.

Der Patch soll hier Interaktionen schließen, Wertekurven glätten und zugleich Nahkampf-/Melee-Optionen breiter spielbar machen.

Für die Tage bis zum Patch gilt:

  • Farm-Fenster nutzen: Wer noch bestimmte Gear-Rolls (etwa für Bleed- oder Crit-Setups) sammelt, hat ein letztes Wochenende mit maximalem Output.
  • Loadouts dokumentieren: Stats, Skills und DPS-Referenzen festhalten. Nach dem Patch lässt sich so sofort prüfen, was exakt kippt – und wo Buffs neue Pfade öffnen.
  • Alternativen testen: Selbst wenn euer Main-Build stark bleibt, lohnt frühes Experimentieren mit künftig gebufften Klassenmods/Schildern. Wer vorbereitet ist, profitiert direkt am 23.10.

Was bedeutet das für Ökonomie, Ladder & Roadmap?

Ökonomisch verlängert die Verschiebung das „Meta-Fenster“ der stärksten Builds: Weltbosse, Events und High-Tier-Drops lassen sich weiter effizient farmen.

In Leaderboards und Speedruns ist bis Patch-Release mit Bestzeiten-Inflation zu rechnen – gerade Community-Wettbewerbe sollten Runs klar datieren, um Vergleichbarkeit vor und nach dem Update zu wahren.

Strategisch schiebt Gearbox damit eine größere Balance-Welle gebündelt auf nächste Woche. Das ist vernünftig, weil Nerfs ohne Gegen-Buffs oft Frust erzeugen. Mit dem kombinierten Paket steigt die Chance, dass Build-Vielfalt wirklich wächst, statt nur die Spitze zu kappen.

Für die anstehende Halloween-Phase (Eventstart um den 23.10.) ist das Timing zudem attraktiv: Ein frisches Meta trifft auf frische Aktivitäten – gut für Motivation und Rückkehrer.

Kurzfristig bleibt alles beim Alten – und genau das ist eure Chance. Farmt, testet Alternativen und bereitet Loadouts vor. Ab 23.10. wird das Kartenhaus neu gemischt; wer jetzt sauber vorarbeitet, startet mit Vorteil in die neue Balance.