Black Ops 7 bestätigt Open Matchmaking – SBMM fliegt aus dem Standard, Lobbys bleiben

Black Ops 7 bestätigt Open Matchmaking - SBMM fliegt aus dem Standard, Lobbys bleiben

Treyarch ändert zum Launch von Call of Duty: Black Ops 7 das Herzstück des Multiplayers: Statt striktem SBMM setzt das Spiel standardmäßig auf Open Matchmaking mit minimaler Skill-Gewichtung – und persistente Lobbys feiern ihr Comeback.

Das Studio adressiert damit die lauteste Baustelle der letzten Jahre und kündigt parallel Feinschliff am Aim Assist vor Release an.

Was Treyarch ändert – kurz & konkret

Zum Release ist Open Matchmaking die Standardeinstellung in den öffentlichen Listen. Das fühlt sich wie das „Open Moshpit“ aus der Beta an – nur eben dauerhaft. Der Fokus liegt auf Ping/Verbindung und flotten Queue-Zeiten; die Skill-Komponente tritt deutlich in den Hintergrund.

Zusätzlich bleiben Lobbys nach dem Match bestehen, statt sich wie in jüngeren CoD-Teilen automatisch aufzulösen. Das macht Rematches sowie „Best-of“-Abende mit denselben Gegnern wieder möglich und fördert natürliche Rivalitäten. Schließlich wird Aim Assist bis zum Launch gezielt nachjustiert, um Eingaben fairer auszubalancieren.

Für Casuals bedeutet das: weniger „Schwitz-Matching“, mehr abwechslungsreiche Runden. Für ambitionierte Spieler:innen heißt es: stabilere Gegnerpools für Streak-Spielweisen – ohne die harten Kanten, die strenges SBMM zuletzt produziert hat.

So wirkt sich das auf eure Matches aus

Open Matchmaking bringt heterogenere Lobbys. In der Praxis steigen die Leistungsunterschiede pro Lobby leicht, was Loadout-Variabilität attraktiver macht. Wer Ketten-Kills jagt, profitiert von konstanteren Rematch-Gelegenheiten, weil die Lobby nicht disbandet. Gleichzeitig bleibt Latenzgewichtung zentral, sodass Verbindungsqualität weiterhin den Ton angibt.

Für Squad-Play ergeben sich klare Vorteile: Ihr könnt Gegner adaptiv lesen und über mehrere Karten hinweg Counter-Picks testen, statt nach jedem Match neu zu mischen. Das beschleunigt Lernkurven – gerade beim Timing von Streaks und Map-Flow.

Wer Controller nutzt, sollte die angekündigten Aim-Assist-Änderungen im Blick behalten und die ADS-Kurve/Deadzones zum Launch kurz neu justieren.

Merke für den Start:

  1. Open Matchmaking ist Default; die Skill-Komponente ist minimal.
  2. Persistente Lobbys sind zurück – Rematches werden zum Standard.
  3. Aim Assist wird bis Release feingetunt (Details folgen).

Chancen & Risiken – was besser wird, wo ihr umdenkt

Die größten Gewinner sind Tempo & Lesbarkeit. Ohne starres SBMM sind Mid- und High-Skill-Runden weniger homogen, wodurch High-Risk/High-Reward-Plays wieder öfter aufgehen. Counterplay gegen dominierende Duos/Stacks entsteht über Lobby-Persistenz statt über künstliche Durchmischung.

Risiken bleiben: Sehr ungleiche Lobbys können einzelne Partien kippen – hier hilft es, Rotationen/Spawns konsequent zu spielen und Utility (Stuns/Smokes/Trophies) ins Team zu bringen.

Für Competitive-Spieler ist entscheidend, wie Ranked/kompetitive Listen getrennt behandelt werden. Die Erwartung: Strengeres Skill-Matchmaking bleibt in dedizierten Modi bestehen, während Public-Listen die Open-Philosophie fahren. So lassen sich Casual- und Wettkampf-Erwartungen sauber trennen – ein Punkt, der die Community seit Jahren spaltet.

Wie es jetzt weitergeht: Roadmap bis Launch

Treyarch will die Aim-Assist-Anpassungen konkretisieren und weitere QoL-Details (u. a. Lobby-Handling, Party-Flow) teilen. Spannend wird, ob zusätzliche Filter (z. B. „Locker/Strenger“) testweise in Quickplay auftauchen.

Für euch heißt das: Loadouts breit aufstellen, Streak-Konter parat halten und das Team-Setup auf Rematch-Abende trimmen – genau dort wird sich der neue Ansatz am stärksten auszahlen.

Der Schritt zu Open Matchmaking samt persistenten Lobbys ist ein klarer Kurswechsel – weg von engen SBMM-Schienen, hin zu mehr Variety und Momentum. Mit einem sinnvollen Ranked-Gegenpol und sauberem Aim-Assist-Tuning hat Black Ops 7 gute Chancen, die Multiplayer-Debatte zum Launch zu befrieden.