Millionen von Menschen spielen derzeit The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom. Das Spiel ist eine offene Welt, wie man es von einem Nachfolger von Breath of the Wild erwarten kann. Außerdem müssen wir vorerst nicht damit rechnen, dass Zelda plötzlich wieder eine andere Richtung einschlägt.
Breath of the Wild” brachte große Veränderungen für Zelda mit sich. Es gab zwar immer einen gewissen Grad an Offenheit, aber diejenigen, die sich an den Story-Pfad hielten, erlebten lange Zeit ein ziemlich lineares Spiel. Breath of the Wild gab den Spielern die totale Freiheit, überall hinzugehen, wo sie wollten.
In einem Interview mit GameInformer sagt Zelda-Produzent Eiji Aonuma nun, dass wir das auch weiterhin von Zelda-Spielen erwarten können. Er sieht Breath of the Wild als ein neues Format für die Serie, auf das in absehbarer Zeit aufgebaut werden kann. In der Vergangenheit betrachtete Aonuma Ocarina of Time auf die gleiche Weise.
Fans der Serie werden bemerkt haben, dass fast jedes 3D-Zelda vor Breath of the Wild tatsächlich sehr ähnlich zu Ocarina of Time war. Aonuma verrät nun, dass dieses Format die Entwickler auch ein wenig einschränkte: Die Spieler hatten zwar einige Freiheiten, aber andere absolut nicht. Breath of the Wild und Tears of the Kingdom geben den Spielern jene Freiheiten, die im Ocarina of Time-Format nicht möglich waren.
Die Formel von Tears of the Kingdom wird auch kritisiert
Für viele wird es erfreulich sein zu hören, dass Zelda vorerst Open-World bleiben wird: Breath of the Wild und Tears of the Kingdom verkaufen sich gut und viele Spieler wollen mehr. Andere Spieler hingegen waren mit der Ocarina of Time-Formel besser vertraut. Für sie könnte es daher enttäuschend sein, dass Breath of the Wild noch eine Weile die Grundlage für künftige Zelda-Spiele bilden wird. Tears of the Kingdom hat sich bereits einige Kritikpunkte an der Formel zu Herzen genommen, und natürlich heißt das nicht, dass Zelda niemals zu etwas Vertrautem zurückkehren wird.