Obwohl The Last of Us auf HBO nicht alles aus dem Spiel zeigen konnte, wurde die Geschichte auch in gewisser Weise erweitert. So wurde zum Beispiel viel Wert auf Bills Geschichte gelegt, aber auch auf einen anderen wichtigen Charakter, der in den Spielen nur erwähnt wurde. Wie es scheint, war dazu einst ein ganzes Prequel-Spiel geplant.
In der letzten Episode von The Last of Us ging es um eine Figur, die in den Spielen nur erwähnt wurde, aber deswegen nicht weniger wichtig war. Es geht um Anna, die Mutter von Ellie. In der Serie wurde sie von Ashley Johnson gespielt, eine poetische Entscheidung, denn Johnson hat natürlich auch Ellie im Spiel gespielt.
Annas Geschichte wird zwar zum ersten Mal in der Serie erzählt, aber sie wird dem Schöpfer von The Last of Us, Neil Druckmann, schon länger durch den Kopf gegangen sein. Während einer Pressekonferenz erzählte er uns sogar, dass es einmal Pläne gab, ein ganzes Prequel-Spiel über Anna zu machen (via Variety). Das würde dann von einem anderen Studio als Naughty Dog gemacht werden.
Auch kurzer The Last of Us-Film über Anna gestrichen
Es ist nicht das erste Mal, dass Druckmann über verworfene Pläne rund um Anna spricht. Zuvor hatte er verraten, dass ein DLC für The Last of Us in Erwägung gezogen wurde. Damals sprach Druckmann auch über einen Kurzfilm über Anna, ein verschobenes Projekt, über das er jetzt wieder spricht.
In diesem Kurzfilm wurde Anna bei der Geburt von Ellie infiziert, wie es auch in der Serie passiert. Was sonst noch für Annas Geschichte geplant war, wollte Druckmann nicht sagen. Für den Fall, dass die Geschichte jemals irgendwo erzählt wird, möchte er nicht schon alles verraten haben.