Die Spielebranche ist ständig im Wandel. Nur wird nicht jede Veränderung von allen als positiv empfunden. Live-Service-Spiele zum Beispiel werden immer zahlreicher, aber wenn es nach PlayStation-Spitzenmann Shuhei Yoshida geht, wird das Genre nicht völlig dominieren.
Viele Verlage bieten heute Live-Service-Spiele an. Auf diese Weise lässt sich auch dann noch Geld verdienen, wenn der Kaufpreis schon längst bezahlt ist. Man kann auch eine große Anzahl von Spielern aufbauen, indem man das Spiel kostenlos anbietet und dann mit Mikrotransaktionen Geld verdient.
PlayStation will auch mehr mit dem Live-Service-Modell machen und hat dafür sogar Bungie übernommen. Das bedeutet aber nicht, dass das Unternehmen jemals vollständig auf Live-Services setzen wird. PlayStation hat bereits erklärt, dass es auch weiterhin Einzelspieler-Spiele entwickeln wird, und jetzt deutet Top-Manager Shuhei Yoshida sogar an, dass er definitiv nicht will, dass alles zum Live-Service wird.
Yoshida hofft, dass es in der Spielebranche auch weiterhin Raum für Kreativität gibt. Wenn die Top 10 der meistverkauften oder umsatzstärksten Spiele jedes Jahr fast die gleichen sind, fände Yoshida das langweilig, sagt er gegenüber The Guardian. Die gleiche Meinung vertritt er über eine Zukunft, in der alle Spiele einen Live-Service bieten.
PlayStation bringt viele Spiele mit Live-Service auf den Markt
Nichtsdestotrotz setzt Sony stark auf Live-Service-Spiele. Mindestens zehn davon sind geplant, auch wenn noch nicht alle zehn enthüllt wurden. Die kommenden Multiplayer-Titel The Last of Us und Horizon sind wahrscheinlich zwei Beispiele dafür.