Nintendo lässt Streamer wegen Tears of the Kingdom bannen

Die Twitch-Streamerin Alanah Pearce sah seltsam aus, als sie plötzlich auf halber Strecke eines Streams gesperrt wurde, weil sie sich Gameplay zu Tears of the Kingdom angesehen hatte. Jetzt stellt sich heraus, dass Nintendo hinter der Sperre steckt.

Fans von The Legend of Zelda sollten YouTube und Reddit vorerst meiden. Es sind nämlich viele Spoiler zu The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom geleakt worden, darunter auch umfangreiches Gameplay des kommenden Titels.

Nintendo ist kein Fan von solchen Leaks und hat harte Maßnahmen ergriffen, darunter die Jagd auf den Leaker eines Tears of the Kingdom-Artbooks und die Entfernung der Software Lockpick. Aber vielleicht geht Nintendo jetzt ein bisschen zu weit, um Spoiler zu verhindern.

Die Twitch-Streamerin und Santa Monica Studio-Autorin Alanah Pearce wurde heute Morgen plötzlich mitten in einem Stream gebannt. Während des Streams sah sie sich ein Video von SkillUp über Tears of the Kingdom an. Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass die Sperre durch eine DCMA-Anfrage von Nintendo und somit nicht von Twitch oder SkillUp durchgeführt wurde. Pearce berichtet auf Twitter.

Eine peinliche Aktion von Nintendo

Das Verbot kann als ziemlich bemerkenswert bezeichnet werden. Immerhin zeigt das Video kein geleaktes Material, wofür schon früher Leute gesperrt wurden. Vielmehr wurde SkillUp zu einem offiziellen Preview-Event eingeladen und zeigte in seinem Video nur von Nintendo genehmigtes Material. Pearce wurde also für das Streamen von genehmigtem Gameplay gesperrt. Ein peinlicher Fehler des japanischen Publishers!