Microsoft hat in den letzten Jahren einige Studios gekauft. Derzeit versucht es zum Beispiel Activision Blizzard zu übernehmen. Auch Square Enix stand schon einmal auf der Einkaufsliste.
Xbox erwog auch den Kauf von SEGA
Der Final Fantasy-Hersteller Square Enix hätte Microsoft gehören können. Aus Dokumenten, die im Rahmen des Rechtsstreits um die Übernahme von Activision Blizzard veröffentlicht wurden, geht hervor, dass Microsoft den Kauf des Entwicklers im Jahr 2019 in Erwägung zog, einschließlich der westlichen Studios, die damals noch zu Square Enix gehörten. Diese westlichen Studios sind inzwischen an Embracer verkauft worden.
Microsoft wanted to acquire Square Enix as part of plan for mobile Game Pass https://t.co/dNOXczddVI pic.twitter.com/amv3htno3a
— The Verge (@verge) June 28, 2023
Der Hauptgrund, warum Microsoft an einer Übernahme von Square Enix interessiert war, war, dass Xbox auf dem asiatischen Markt wachsen möchte. Seit Jahren ist dies ein Markt, auf dem Xbox nur schwer Fuß fassen kann. Außerdem waren die Handyspiele von Square Enix attraktiv, um mehr Game Pass-Abonnements an Smartphone-Spieler zu verkaufen.
Es scheint, als habe Microsoft schließlich das Interesse an Square Enix ein wenig verloren. Es gab etwa hundert andere Studios, die das Unternehmen unbedingt übernehmen wollte. Diese Liste lichtete sich schließlich aus einer Vielzahl von Gründen. Warum Square Enix schließlich ausstieg, ist nicht klar.
Übrigens war Square Enix nicht der einzige japanische Entwickler, an dem Microsoft interessiert war. Das Unternehmen erwog auch die Übernahme von SEGA. Microsoft selbst sagt, es hätte SEGAs Spiele nicht exklusiv gemacht: Das Unternehmen sagt, es mag sowieso keine Exklusivspiele.