Große Online-Spiele leiden oft unter anonymen Leakern, die vertrauliche Informationen frühzeitig veröffentlichen. Das gilt auch für Destiny 2, aber Bungie ist jetzt einem wichtigen Leaker auf der Spur.
In letzter Zeit sind viele Informationen darüber an die Öffentlichkeit gelangt, was Bungie für die Zukunft von Destiny 2 plant. Diese Informationen wurden nur nicht offiziell vom Entwickler bekannt gegeben, sondern von einer anonymen Quelle. Außerdem ist dies nicht das erste Mal.
Via Twitter verrät Bungie, dass das Studio den Kontakt mit der Community für sehr wichtig hält und deshalb Content-Ersteller und Community-Mitglieder zu sogenannten Destiny Summits einlädt. Dort wird die Zukunft des Spiels besprochen, aber die Informationen sind alle vertraulich.
Von dem Event sind jetzt nur übereinstimmende Informationen durchgesickert, für die nach Angaben des Entwicklers eine Person verantwortlich ist. Bungie sagt, dass es nach dem Studium von Videomaterial, verifizierten Nachrichten und Fotos “unwiderlegbare Beweise” für die Identifizierung des wichtigsten Destiny 2-Leakers hat.
Was sind die Konsequenzen für den Leaker?
Bungie sagt weiter, dass es “sehr enttäuscht” über die Informationen ist, aber dass sie die Angelegenheit nicht auf die leichte Schulter nehmen werden. Welche Schritte genau unternommen werden, ist nicht klar, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass ein Gerichtsverfahren eingeleitet wird. Vor allem, da für die Gipfeltreffen eine NDA unterzeichnet werden soll.
Zuvor ist Bungie bereits hart gegen andere Verstöße gegen die Nutzungsbedingungen vorgegangen. So musste beispielsweise eine Website, die Cheats für Destiny 2 anbot, eine satte Strafe von 13,5 Millionen Dollar an den Entwickler zahlen.