Bungie kann wieder mit einem Verkäufer von Destiny 2-Cheats Händchen halten. Der Entwickler hat einen Prozess gegen den Betrüger gewonnen.
Nicht der erste Sieg für Bungie
In letzter Zeit ist Bungie in Destiny 2 auf einen Kreuzzug gegen Cheater gegangen. Und zwar nicht nur gegen die Spieler, die die Cheats nutzen, sondern vor allem gegen die Menschen, die es möglich machen: die Verkäufer. Deshalb verklagte Bungie 2021 den Rumänen Mihai Claudia-Florentin. Claudia-Florentin soll die Cheat-Software VeteranCheats entwickelt und verkauft haben.
Bungie has won a $12 million lawsuit against Mihai Claudiu-Florentin, also known as VeteranCheats, who sold cheats for Destiny.
According to the motion for default judgment, Bungie asked for $12 million in damages from the cheat seller in February 2023.#Destiny2 #Bungie #News pic.twitter.com/XSAhjjSqld
— GameRiv (@GamerivGames) May 4, 2023
Das Gericht hat nun in der Sache entschieden und zugunsten von Bungie entschieden. Dies wird von TheGamePost gemeldet. Für den Angeklagten ist es ein teures Urteil, denn genau 12.059.912,98 Dollar muss Claudia-Florentin an den Entwickler überweisen.
Dieser Betrag ist genau die Forderung, die Bungie vor Gericht gestellt hat. Das Studio hätte Einnahmen verloren, weil „der Spaß für Spieler, die nicht schummeln, abgenommen hat“. Mit der Cheat-Software hätte der Verkäufer unter anderem gegen das Urheberrecht, den Digital Millennium Copyright Act und den Washington Consumer Protection Act verstoßen.
Bungie hat bereits einen Verkäufer von Destiny 2-Cheats vor Gericht gebracht. Das ist dem Entwickler auch die anderen Male gelungen. Im Februar entschied ein Richter, dass AimJunkies 4,3 Millionen US-Dollar an Bungie zahlen muss und im vergangenen Jahr wurde Elite Boss Tech sogar mit einer Geldstrafe von 13,5 Millionen US-Dollar belegt.