News der Woche: Microsoft kooperiert mit der Oculus Rift

Oculus und Microsoft kooperieren. Das ehemalige Kickstarter-Projekt Oculus Rift geht eine Partnerschaft mit einem der weltweit größten Computer-Konzerne ein. Damit geht Microsoft einen anderen Weg als Sony, die mit dem Project Morpheus ihre eigene Virtual Reality-Brille vorgestellt haben und in etwa zeitgleich mit der Oculus Rift im Frühjahr 2016 auf den Markt kommen wird. Diese Entwicklung kann spannend werden und auf der E3 werden wir sicherlich mehr zu der Kooperation erfahren. Klar, dass das für uns die News der Woche war. Wie gewohnt, nachfolgend natürlich unsere Statements. Zusätzlich auch noch einmal die komplette Präsentation der Oculus Rift Brille.


Dominik meint… Selbst als Xbox-Fan muss ich gestehen, Zweifel ich doch etwas an den Plänen zwischen Oculus Rift und Microsoft. Unterm Strich kann ich mir noch nicht wirklich vorstellen, ob die Technik dahinter reibungslos funktionieren wird. Selber hatte ich bisher weder ein VR oder ein AR-Headset auf dem Kopf. Merke aber, dass ich bedingt durch das Tragen von Kontaktlinsen Schwierigkeiten habe Dinge sehr nah vor meinen Augen zu erkennen. Ich vermute daher sogar, dass ich aufgrund dieser Tatsache für VR-Geräte “ungeeignet” sein könnte. Sollte Oculus Rift zu einem vernünftigen Preis und technisch ohne Probleme im Frühjahr 2016 auf den Markt kommen, werde ich mit Sicherheit mal einen Blick drauf werfen. Zu groß ist mein Interesse an technischem Schnick Schnack. Dass man einen PC als Zwischenstation für den Stream benötigt, stört mich nicht weiter. Generell wird ja eh fast jeder User einen PC zuhause haben. Die einzige Hürde wäre dann wohl nur noch Windows 10. Ich lasse mich morgen mal von der E3 überraschen. Vielleicht zeigt Microsoft dort seine weiteren Pläne mit der VR-Brille.


Christoph meint… Als der Tweet von Phil Spencer durch das Internet ging sah ich schon wie Microsoft aufsattelt in das nächste Gamingjahrtausend – Als das am nächsten Tag die Pressekonferenz bei Youtube auftauchte wurde ich aber sehr schnell wieder auf den Erdboden geholt. Natürlich ist dies nur eine kleine Kampfansage gegenüber “Project Morpheus” von Sony und mir ist auch klar das man noch nicht so lange zusammenarbeitet mit Oculus und das man daher nur eine Techdemo gezeigt wurde. Wie es nun weitergeht, das liegt in den Händen der Entwicklern – Gucken ob VR-Brillen mehr verwendet werden als die 3D-Funktion von Fernsehern.


Koecki meint… So ein Schritt hatte sich schon länger angedeutet. Öfters hatte Phil Spencer angedeutet, dass man lieber eine Kooperation mit einem Hersteller eines bestehenden Gerätes eingehen würde, als dass man selber eine eigene Hardware entwirft. Zwar hat Microsoft vor kurzem auch die Holo Lens angekündigt, aber Augmented Reality ist nicht gleich Virtual Reality. Durch die Nähe zwischen Windows Rechnern und der Xbox One kann die Kooperation und Unterstützung der Oculus Rift sehr wichtig werden. Zwar hat mich das bisher gezeigte um das Virtual Cinema nicht wirklich vom Hocker gerissen, aber auf der morgen startenden E3 werden wir sicherlich mehr erfahren wie die Pläne mit der Oculus Rift aussehen werden. Sony kann die Kooperation mit zwischen Microsoft und Oculus zumindest nicht gefallen. Es wird schwerer für Sony Third-Party Hersteller für das Project Morpheus zu begeistern, als für Microsoft mit den Plattformen Windows und Xbox One.


Philipp meint… Oculus Rift in Verbindung mit der Xbox One? Ich bin schon seit 2 Jahre, wo ich das erste Mal das System auf der Gamescom testen konnte, schwer begeistert. Nun wo der große Konkurrent Sony Project Morpheus hat, ist es logisch das Microsoft hier nachziehen will. Umso besser finde ich, dass Microsoft nicht sein eigenes Süppchen kocht, sondern ein bereits weit entwickeltes System ins Boot holt. Dadurch glaube ich kann man sehr gut in den Konkurrenz Kampf gehen und ich freue mich schon auf die Virtual Reality Erfahrungen zusammen mit mit meiner Heimkonsole. Ich hoffe nur, dass das System auch Unterstützung von den Entwicklern und Publishern bekommt und nicht wie andere Zusatzhardware eher weniger bedient wird.