Spielehighlights im Februar – Das erwartet uns…

Es ist fast soweit. Morgen haben wir den Januar 2016 hinter uns gelassen und blättern im Kalender eine Seite weiter – Es ist Februar. Neuer Monat, neue Spiele. Wir bei Gamingnerd möchten die kommenden Neuerscheinungen gerne eine wenig unter die Lupe nehmen und euch somit eine kleine Übersicht verschaffen, welche Spiele ihr im Februar beim Händler eures Vertrauens findet. Gemessen an der Jahreszeit erscheint eine schöne Auswahl, wovon wir uns drei Titeln etwas genauer widmen wollen. Eigentlich waren vier kleinere Previews geplant, aber leider wurde Mighty No. 9 ja verschoben. Ubisoft feiert mit Far Cry Primal das Comeback der Steinzeit und setzt statt auf Gewehre und Raketen dieses Mal auf Speere und  Haustiere. Bei Electronic Arts hingegen machen sich Pflanzen und Zombies bereit für die zweite Runde der virtuellen Kriegsführung. Pflanzen Vs. Zombies: Garden Warfare 2 steht in den Startlöchern und verspricht wieder zahlreiche epische Schlachten der beiden verfeindeten Parteien. Für Prügelspiel-Fans steht der Februar besonders im Fokus. Exklusiv auf der PlayStation 4 geht die „Mutter aller Kampfspiele“ in die offiziell fünfte Runde. Mit Street Fighter V möchte Capcom seine Spitzenposition unter den Prüglern behaupten.

Far Cry Primal

23. Februar 2016 · Xbox One, Playstation 4 · Jetzt bestellen

Im letzten Herbst kündigte der französische Software-Riese Ubisoft relativ überraschend sein neustes Werk aus dem „Far Cry-Universum“ an. Überraschend daran, war vor allem das Setting. Das Spiel katapultiert euch gute 12.000 Jahre in die Vergangenheit und wirft alleine damit schon zwangsweise etliche Serien-Standards über Bord. Oder vielleicht doch nicht? Das Steinzeit-Setting lässt im ersten Moment vermuten, dass einige Gameplay-Mechaniken bei Far Cry Primal nicht umgesetzt werden können. Mittlerweile konnte man durch diverse Anspielsessions jedoch feststellen, dass die typische Ubisoft-Formel auch im neusten Teil wieder auftauchen wird. Frei nach dem Motto: „Was nicht passt, wird passend gemacht“, werden einige Elemente einfach für das Setting zwangs-angepasst. Statt mit einem Auto zur nächsten Mission zu fahren, benutzt ihr ein Reittier. Statt Funktürme zu erklimmen, entfacht ihr ein Lagerfeuer auf einer Bergspitze und wo das Markieren von Feinden vorher durch ein Fernglas ermöglicht wurde, übernimmt nun eure gezähmte Eule. Die tierischen Mitbewohner der Welt Oros nehmen eine nicht unwichtige Rolle im Leben unseres Protagonisten Takkar ein. Durch eine Art Magie besitzt dieser nämlich die Fähigkeit Tiere in wertvolle Verbündete zu verwandeln. Diese verfügen über einzigartige Skills und unterstützen euch im Kampf gegen eure Widersacher. Der Panther nutzt sein angeborenes Schleichtalent dazu feindliche Wachen zu eliminieren. Der Wolf hingegen behält euer Umfeld für euch im Auge, warnt euch bei Gefahr und kämpft anschließend an eurer Seite. Auf das Konzept hinter den tierischen Begleitern dürft ihr also schon einmal gespannt sein.

Zur Story kann bereits verraten werden, dass sich Takkar und sein Volk in einem unangenehmen Konflikt mit anderen Stämmen befinden. Einer dieser Stämme nennt sich die Udam und zeichnet sich durch ihren Kannibalismus aus. Damit Höhlenmensch Takkar also nicht wie es sich gehört von einem Säbelzahntiger, sondern einem anderen Menschen gefressen wird, will er die Udam aus seinem Tal vertreiben. Dazu benötigt er natürlich aber überzeugende Mittel. Pistolen, Sturmgewehre und Raketenwerfer sind bedauerlicherweise jedoch noch nicht erfunden. Also greifen wir beherzt zu Pfeil und Bogen, Steinaxt und Speer. Unter diesen Umständen spielt sich Far Cry Primal auch ein wenig mehr wie ein Dead Island oder Skyrim, statt wie ein traditioneller Egoshooter. Als wirkliche Neuerung wurde das Craftingsystem zudem deutlich überarbeitet. Durftet ihr bei Teil 3 und 4 zuletzt lediglich Munitionsbeutel und ähnliche Upgrades basteln, könnt ihr jetzt Waffen bauen und auch reparieren. Richtig, eure Totschläger werden durch die zahlreichen Kontakte mit gegnerischen Schädeln arg in Mitleidenschaft gezogen und brechen im schlimmsten Falle sogar. Dann heißt es Ressourcen sammeln und die „legendäre Keule des Mammuts“ wieder in Schuss zu setzen. Weitere Crafting Neuerung: Ihr könnt das Dorf in dem Takkar lebt ausbauen und somit zum Beispiel besser vor Angriffen schützen.

Nach Far Cry 4, was sich teilweise ein wenig wie ein Far Cry 3,5 anfühlte, sind wir gespannt wie die Frischzellenkur des Steinzeit-Abenteuers sich schlagen wird. In den Neunzigern gab es noch relative viele Spiele, mit Comic-Steinzeit-Thema. Nun 2016 feiert das Thema ein spannendes, aber ernsthaftes Comeback und wir im Team glauben, dass das ziemlich cool werden kann.

 

Pflanzen gegen Zombies: Garden Warfare 2

25. Februar 2016 · Xbox One, PlayStation 4 · Jetzt bestellen

Der ewig währende Krieg zwischen den Pflanzen und den Zombies geht in die zweite Runde. Rechnet man die Tower Defence-Ursprünge der Marke mit ein, geht der Konflikt eigentlich sogar in die dritte Runde. Sei es aber drum. Popcap und Electronic Arts gelang vor gut zwei Jahren mit dem ersten Teil von Garden Warfare ein echter Überraschungshit. Man erschuf aus der „PvZ“ Marke einen sarkastischen Third-Person-Shooter, der ein wenig die Rolle eines Mario Kart im Shootersektor einnahm – Ein Fun Shooter sozusagen. Marketing-technisch ist das Spiel eine praktische Lösung für EA, da durch den Cartoon-Look und den Humor vor allem die jüngeren Gamer ans Pad gelockt werden konnten, deren Eltern es wohl ernst mit Jugendschutz meinen und ein echtes Call of Duty ein No-Go darstellt. Glücklicherweise präsentiert Popcap das Spiel mit dermaßen überzogenen Charakteren und Sarkasmus, dass auch junggebliebene Erwachsene eine Menge Spaß mit dem Titel haben können. Bei mir war es ähnlich. Der Startpreis von damals guten 30 Euro, verlieh mich zum Kauf des ersten Teils, den ich zu keinem Zeitpunkt bereute. Okay, der Umfang war jetzt nicht Preisverdächtig und das Gameplay strotzte nicht vor Tiefe – Spaß hat das Alles dennoch gemacht.

Pflanzen gegen Zombies: Garden Warfare 2 setzt zwei Jahre später genau dort an, wo der Erstling endete. Dr. Zomboss und seine Zombie-Kumpels haben die Stadt zu ihrem neuen Reich gekürt und wollen sich dort auch nicht mehr vertreiben lassen. Dieser Umstand zwingt unsere Freunde der gepflegten Fotosynthese zu einer weiteren gewaltigen Offensive in die wir mitten hinein geraten. Im zweiten Teil dieser Saga legt man auf alle wichtigen Details einige Schippen drauf. Mehr Charaktere, mehr Maps, mehr Skins und mehr Modi. Neben den alten Charakter-Klassen gesellen sich nun pro Seite gleich drei neue Figuren zum bestehenden Arsenal. Bei den Pflanzen feiern Zitron, Rosie und Major Mais ihr Debüt. Zitron ist eigentlich eine Orange, verfügt über ein Energieschild und rollt sich blitzschnell ins Kampfgetümmel um ordentlich Schaden unter der untoten Bevölkerung zu verursachen. Rosie ist eher ein Support-Charakter und kann Zombies debuffen und sogar in Schafe verwandeln. Major Mais mimt das Frontschwein und ist fürs Grobe zuständig. Er verteilt Luftschläge, hat eine Schrotflinte und springt mit seinem Jetpack umher, wobei er gleichzeitig den Boden unter Feuer nimmt. Neu bei den Zombies sind der Wicht, Super Brainz und Captain Totbart. Der Wicht ist extrem wendig und aufgrund seiner geringen Körpergröße nur schwer zu treffen. Außerdem kann er im Kampf seinen Z-Mech zur Unterstützung rufen. Super Brainz ist ein Superhelden-Zombie der über brutale Nahkampf-Schläge und Tritte verfügt. Captain Totbart wird von seinem treuen Papagei unterstützt und schießt sich selber auf einer Kanonekugel über das Schlachtfeld.

Insgesamt gibt es 12 neue Karten, 6 Spielmodi und mehr Content für Solo bzw. Coop-Spieler. Eine richtige Kampagne vermisst man im Spiel zwar noch immer, aber dafür gibt es noch mehr Dinge zum Freischalten als im ersten Teil. Für Abschüsse, Challenges und weitere Kleinigkeiten gibt es Erfahrungspunkte mit denen ihr jeden Charakter individuell aufleveln könnt. Pro abgeschlossenem Match erhaltet ihr zudem auch wieder die Goldmünzen, von denen ihr Stickerpakete kaufen könnt. Enthalten sind auch dort wieder Kostüme, Waffen und Verbrauchsgegenstände. Wem die ständig ernsthaften Multiplayer-Spiele so langsam zum Hals raushängen oder generell wenig Erfahrung in diesem Sektor aufweist, der sollte mal einen Blick riskieren.

Street Fighter V

16. Februar 2016 · PlayStation 4 · Jetzt bestellen

Am 16. Februar können sich zumindest Spieler mit einer PlayStation 4 zuhause wieder intensiv mit Hadouken, Sonic Boom und Tiger Uppercut beschäftigen. Sony sicherte sich den fünften Teil der legendären Prügelspielreihe für ihre vierte Heimkonsole und ist damit jetzt das neue zuhause für Ryu und Co. Spielerisch gibt es natürlich gewisse Neuerungen, unterm Strich will man aber auch nicht mit traditionellen Wurzeln brechen. Zum Start des Spiels habt ihr die Auswahl zwischen acht Kämpfern. Weitere acht lassen sich für die Ingame-Währung oder auch durch echtes Geld in Mikrotransaktionen freispielen. Weitere Kämpfer sollen in den Folgemonaten nachgereicht werden und Capcom gab in diesem Zusammenhang auch unlängst bekannt, dass man sich bei der Anzahl der spielbaren Straßenkämpfer an den Vorgängern orientieren wird. Vier gänzlich neue Kämpfer haben es durch den Designcheck bei Capcom gepackt und fügen sich damit in die Reihe der bekannten Veteranen ein. Bei einem der Neuen Prügelfreaks handelt es sich um F.A.N.G, der seinen Gegnern mit fiesen Gift-Attacken zusetzen will. Turban-Träger Rashid verlässt sich auf seine stürmischen Windattacken, die er äußerst kreativ mit seinem eigenen Freestyle-Parkour-Mix kombiniert. Dass auch Mädchen hart austeilen können, beweist die brasilianische Schönheit Laura, deren Kampfstil von Blitzattacken und Jiu-Jutsu geprägt ist. Letzter Neuzugang ist Necalli, ein Dreadlock tragender Hühne der besonders im Nahkampf hart austeilen kann, dafür aber nicht der agilste Geselle ist.

Street Fighter stellt seit vielen Jahren quasi die Speerspitze der e-Sport-Szene im Beat em Up-Bereich dar. Bei Capcom legte man in der Entwicklung daher besonderen Wert auf das Balancing des fünften Teils. Neueinsteiger sollen jedoch auch wieder gute Möglichkeiten haben einfach ins Spiel zu finden. Interessant wird vor allem die Implementierung der neuen V-Trigger-Moves. Zum einen, weil diese Moves einem Neuling im Kampf gegen einen erfahreneren Spieler durchaus die Möglichkeit bieten das Match zu drehen und zum anderen weil man abwarten muss wie die Profi’s das Feature annehmen. Bekommt ihr, respektive euer Kämpfer, nämlich körperliche Schmerzen zugefügt, füllt sich eure V-Trigger-Anzeige. Ist die Anzeige gefüllt, wittern unterlegende Spieler ihre Chance und entfesseln diese brutalen Konter-Aktionen, die den Kampf auch mal drehen können. Wir sind jedenfalls schon gespannt, ob sich auch Street Fighter V auf dem Thron der Prügelspiele einreihen wird und lockern schon einmal die Daumen für das baldige Donnerwetter aus Special-Moves.

Weitere Releases im Februar

Gravity Rush Remastered
03. Februar 2016 · PlayStation 4 · Jetzt bestellen

Digimon Story: Cyber Sleuth
05. Februar 2016 · PlayStation 4 · Jetzt bestellen

Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm Collection
05. Februar 2016 · PlayStation 3 · Jetzt bestellen

The Legend of Legacy
05. Februar 2016 · Nintendo 3DS · Jetzt bestellen

Etrian Odyssey II Untold: The Fafnir Knight
12. Februar 2016 · Nintendo 3DS · Jetzt bestellen

Project X Zone 2: Brave New World
12. Februar 2016 · Nintendo 3DS · Jetzt bestellen

Pokémon Super Mystery Dungeon
19. Februar 2016 · Nintendo 3DS · Jetzt bestellen

Nintendo eShop – Mega Man Legacy Collection
23. Februar 2016 · Nintendo 3DS

Bravely Second: End Layer
26. Februar 2016 · Nintendo 3DS  · Jetzt bestellen

Zombie Vikings: Ragnarök Edition
26. Februar 2016 · PlayStation 4  · Jetzt bestellen

Virtual Console – Pokémon: Blaue Edition
27. Februar 2016 · Nintendo 3DS

Virtual Console – Pokémon: Gelbe Edition
27. Februar 2016 · Nintendo 3DS

Virtual Console – Pokémon: Rote Edition
27. Februar 2016 · Nintendo 3DS